Verbandsligist kassiert am Schlusstag noch eine Heimniederlage - 328 Zuschauer erleben Sieg und Aufstieg des VfL Halle
Der Eisleber Patrick Nilius (links) im Zweikampf mit Halles Christian Sund. (FOTO: ANDREAS LÖFFLER)
EISLEBEN/MZ. Verbandsligist MSV Eisleben konnte das Meisterstück des VfL Halle nicht mehr verhindern. Die 96er gewannen in der Lutherstadt vor 328 Zuschauern 3:1 und steigen so in die Oberliga auf.
Die Gäste machten von Beginn an Druck und waren in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. Nach einem Foul von Vladimir Semanco in der 6. Spielminute im Eisleber Strafraum zögerte Schiedsrichter Reiner Thrun aus Greppin, der sein letztes Pflichtspiel nach einer 37 Jahre langen Karriere leitete, nicht. Tobias Cramer verwandelte den Elfer unhaltbar für Keeper Maik Schäfer. Die erste kleinere Möglichkeit auf Eisleber Seite hatte Mirko Schuhmann. Doch dessen Schuss war weder platziert noch scharf genug. Einen Freistoß von Petr Elias (41.) verpasste Michal Durila nur um Zentimeter. Nach der Pause wurde der MSV spielerisch aktiver. Das sollte sich in der 53. Minute auszahlen. Nach einer Flanke in den Strafraum war Semanco zur Stelle und erzielte per Kopf den Ausgleichstreffer. In der 58. Minute setzte sich Junior Patrick Nilius gekonnt gegen einen Hallenser durch. Doch seinen Schuss konnte Torwart Richter entschärfen. In der 67. ging ein Freistoß von Patrick Bloßfeld nur um wenige Zentimeter über den Querbalken des Gästetores. Nach wiederholtem Foulspiel sah Michal Durila in der 69. Spielminute die gelb-rote Karte. Ein Freistoß von Cramer in der 78. Minute brachte die erneute Führung der Gäste. Nur eine Minute später traf abermals Cramer. "In der ersten Halbzeit war der eine oder andere Spieler gar nicht auf dem Platz. In der zweiten lief es dann besser", so Trainer Jiri Andrusak.
MSV Eisleben: Schäfer - Elias, Meier (85. Janke), Semanco, Risian, Schuhmann, Durila, Bloßfeld (88. Meister), Ulbrich (46. Nilius), Mewes, Olejnik
Quelle: http://www.mz-web.de
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