07.10.2007 (MZ-Web) - Oldie Grosche ebnet den Weg

07.10.2007 (MZ-Web) - Oldie Grosche ebnet den Weg

Beitragvon Matthias » Mo 8. Okt 2007, 15:32

Oldie Grosche ebnet den Weg

VfL schlägt Staßfurt am Ende deutlich mit 3:0

von Michael Pietsch, 07.10.07, 22:36h, aktualisiert 07.10.07, 22:55h

Halle/MZ. Viele kennen den vor Jahren legendären Werbe-Slogan eines Lebens-Elexiers noch: "Nie war er so wertvoll wie heute", hieß es da. Auch wenn Steffen Grosche ohne den Melissengeist einer Klosterfrau gut leben und Fußball spielen kann - wichtig ist er trotz seiner mitunter auftretenden "Gelb-Sucht" für den VfL 96 ohnehin. Das zeigte der am 16. Dezember 37 Jahre alt werdende Kicker beim 3:0 (1:0) gegen den SV Staßfurt.

Das erste Tor erzielte Grosche nach Foul an Hesse vom Elfmeterpunkt (42.), beim zweiten Treffer schloss der Oldie einen schönen Konter über Hesse und Schnerr ab (68.). "Der Elfmeter öffnete uns den Weg zum schwer erkämpften Erfolg", meinte VfL-Trainer Torsten Rennert. Ohne allerdings zu übersehen, dass seine Mannschaft kurz nach der Pause mehrfach um den möglichen Ausgleich bettelte. So musste Torwart Richter gleich drei Mal gegen den ehemaligen 96er Maadaoui Kopf und Kragen riskieren (47. / 51. / 55.). Den VfL-Sieg perfekt machte letztlich das Duett zweier kurz zuvor Eingewechselter: Wiermann tankte sich durch, und Penev schoss zum 3:0 ein (88.).

Den Grundstein zum Erfolg, den vor allem Döring hätte höher ausfallen lassen müssen (versagte zwei Mal vor dem leeren Tor), legten diesmal andere: die Mittelfeldspieler Hesse und Kirstein - beobachtet vom Opa und Ex-HFCer Günter Riedl - sowie Wittke. Der Defensiv-Spezi zog dem ehedem beim Halleschen FC spielenden Staßfurt-Stürmer Behring den Nerv, so dass dieser nach 66 Minuten ausgewechselt wurde.

Die zweite Mannschaft des HFC erkämpfte beim FC Romonta einen wertvollen Punkt. "Ich kann mit unserem 1:1 in Amsdorf gut leben", erklärte Halles Trainer Andreas Tolstych. Der hatte allerdings zunächst zusehen müssen, wie sein Team kurz vor der Pause durch Fenglers Tor in Rückstand geriet (44.), weil zuvor Segundo nicht energisch genug zupackte.

Nach dem Seitenwechsel spielte der HFC gegen aggressive Amsdorfer konzentriert weiter, erhöhte die Schlagzahl und kam zu guten Chancen. Letztlich schlug aber nur ein Ball ein: Wehlert schoss zehn Minuten vor Ultimo einen direkten Freistoß ins linke obere Toreck - unhaltbar für den sonst sicheren Romonta-Keeper Bärwald, der wie etwa auch Eberhardt lange selbst das HFC-Trikot getragen hatte.

Quelle: http://www.mz-web.de
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Matthias
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