von DuXter » So 3. Nov 2013, 20:37
So, Jungs... sorry für den unterdurchschnitlichen Ticker - zum einem dem leicht untermotorisierten Leih-Handy, zum anderen den frostigen Temperaturen geschuldet.
Der VfL hat sich nach einigen Achtungszeichen in der frühen Startphase der Partie stark zurückgenommen... da war 60 Minuten lang nicht viel zu sehen. Beide Teams haben sich in der ersten Hälfte gegenseitig neutralisiert - auch die Zweikämpfe im Mittelfeld wurden mit zunehmender Spieldauer immer ruppiger. Dazu gab es die ein oder andere Flugeinlage der Rudolstädter und überhartes einsteigen von Röppnack und Sonnenberg gegen unsere Jungs. Bei Selle kochten zum Pausenpfiff ebenfalls die Emotionen hoch: als der Schiri in der Nachspielzeit der ersten Hälfte einem Einheit-Spieler seinen Freistoß nicht gab und stattdessen zur Pause pfiff beschwerte sich dieser so heftig, dass Selle ihn im Zuge einer kleinen Rudelbildung rotwürdig zurecht gewiesen hat. Glück für uns, dass der Unparteiische schnell in die Kabine wollte.
Die Zweite Halbzeit begann so wie die erste aufgehört hat: Rudolstadt wurde besser und der VfL kam zunehmend nicht mehr ins Spiel. Bienko rettet mehrere Male großartig, hat aber nach einem schweren Abwehrfehler gegen Kirsten das Nachsehen. Der Hat wenig Mühe den Ball im Tor unterzubringen, nachdem er durch einen Abstimmungsfehler von gleich Zwei Spielern in der VfL-Abwehr plötzlich frei vor Bienko auftaucht.
Die 94 zahlenden Zuschauer (darunter ca. 15 Gästefans) waren allesamt überrascht, als sich Patrick Selle ein Herz fasste und - aus Mangel an Anspielstationen - einfach mal aus 18 Metern flach ins linke, untere Eck abzieht: TOR! Wahnsinnstor!!!
Der VfL durch diesen Weckruf wie ausgewechselt, wollte mehr und konnte auf einmal wieder Fußballspielen!
Mehrere gute Spielzüge vor das Tor der Rudolstädter und ein eingewechselter Martin Gröbel, der für ordentlich Betrieb im Strafraum der Gäste gesorgt hat führen zum (zugegebenermaßen unverdienten) 2:1 für den VfL!
Gröbel wühlt sich von Links in den Strafraum, schafft es stark bedrängt kurz vor dem Tor noch den Ball zum zentral lauernden Karau zu spitzeln und der hämmert das Ding in die Maschen!
Für Halle haben 15 starke Minuten gereicht um das Spiel zu drehen.
Rudolstadt war daraufhin natürlich bemüht das Ergebnis noch zu korrigieren scheiterte aber ein ums andere mal am unglaublich starken Bienko.
9. 11. 1996 - VfL Halle 96 vs. Dresdner SC 3:1 ...und die Leidenschaft begann!
Vodka-Freunde Leipzig
Leipzig ist BLAU-ROT !!!