22.09.12 (MZ) - VfL Derbys sind immer eine riesige Sache

[momo]

VfL «Derbys sind immer eine riesige Sache»
erstellt 21.09.12, 22:01h, aktualisiert 21.09.12, 22:20h
VfL-Spieler Stephan Neigenfink
VfL-Spieler Stephan Neigenfink. (FOTO: LÖFFLER)
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HALLE (SAALE)/MZ. Stephan Neigenfink gehört seit vielen Jahren zur Stammbesetzung des VfL Halle 96, auch wenn er dem Verein nicht immer treu war. Im Juniorenbereich spielte er erst im Dress der Zoo-Elf, wechselte aber als D-Jugendlicher zum HFC. Mit 17 Jahren zog es ihn wieder zurück zum VfL, wo er gleich in seiner ersten Herren-Saison den Aufstieg in die Oberliga feiern durfte. Über das Derby gegen den HFC II sprach Julius Lukas mit dem Mittelfeldmotor der 96er.

Fußballspielen haben Sie in Wettin gelernt und auch dort erstmals im Verein gespielt. Dann kam der Wechsel zum VfL. Warum war nicht der HFC die erste Wahl?

Stephan Neigenfink: Da gab es eigentlich keinen speziellen Grund. In Wettin hatte ich eine super Mannschaft und war erfolgreich. Da ist es ganz normal, dass man dann zu einem größeren Verein geht. Bei mir war das halt der VfL, der damals auch noch Regionalliga spielte.

Trotzdem kam später der Wechsel zum Halleschen FC, dann wieder zurück zum VfL. Sie kennen also beide Vereine. An welchem hängt denn Ihr Herz?

Neigenfink: Ganz klar am VfL Halle. Ich bin quasi mit dem Verein verheiratet.

Am Sonntag spielt Ihre HFC-Vergangenheit keine Rolle mehr?

Neigenfink: Viele aus unserer Mannschaft haben eine HFC-Vergangenheit und manche Spieler der Zweiten kennt man natürlich. Aber sobald ich das VfL-Trikot anhabe, ist die andere Mannschaft der Feind. Ich bin da ein sehr emotionaler Fußballspieler.

Gewinnt das Spiel am Sonntag an Bedeutung, weil es ein Derby ist?

Neigenfink: Für mich auf jeden Fall und auch die Mannschaft ist heiß. Derbys sind immer eine riesige Sache und etwas ganz Besonderes. Da herrscht immer eine großartige Stimmung. Wir hoffen natürlich auch auf entsprechende Zuschauerresonanz. Zumal wir ja durch den Aufstieg von Lok Leipzig ein Derby verloren haben.

Beim letzten Aufeinandertreffen mit dem HFC II standen Sie auch auf dem Platz. Können Sie sich noch an die Spiele erinnern?

Neigenfink: Na klar. Das war in der Aufstiegssaison. Wir haben auswärts und zu Hause gewonnen.

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