Hesse wechselt vom VfL 96 nach Meuselwitz
Felix Hesse (rechts) wechselt zum
Oberligisten ZFC Meuselwitz. (Foto: MZ)
Halle/MZ/mpi. Marco Imhof war auf Abwegen. Der Trainer des Fußball-Verbandsligisten BSV Ammendorf ließ sich Mittwochabend in Magdeburg vom Landespokal-Finale inspirieren. "Ein prickelndes Fußballspiel mal nur von außen und völlig relaxt zu sehen tut einfach gut", meinte Imhof, der bei eigenen "Dienst-Einsätzen" an der Seitenlinie kaum zu bremsen ist. Völlig entspannt geht der Verantwortliche der Süd-Hallenser auch an das Fünftliga-Punktspiel am Sonnabend (15 Uhr) im Stadion der Waggonbauer gegen Amsdorf heran.
"Auf dieses Match freue ich mich genauso wie meine Spieler. Man kennt sich beiderseits bestens, hat zum Teil früher gemeinsam in einem Team gespielt. Und für beide Seiten ist die Saison ja gelaufen", so Imhof. Taktische Überraschungen dürften somit Fehlanzeige sein, es fehlen jedoch mit den verletzten Thomas Koch und Toni Caroli sowie Stefan Kominek (Urlaub) drei Stammspieler. Trotzdem will Ammendorf verhindern, dass sich nach dem 0:4 von Völpke und dem 1:2 gegen Börde Magdeburg eine Negativserie auftut.
Im Stadion am Zoo darf man am Sonnabend (15 Uhr) gespannt sein, wie der VfL 96 das 2:2 gegen Schönebeck und damit den schweren Rückschlag im Kampf um Platz zwei verarbeitet hat. Zu Gast ist nun ausgerechnet Börde Magdeburg. Das Tabellenschlusslicht spielt seit dem feststehenden Abstieg wie befreit auf, ärgerte Spitzenreiter Wolfen (0:0) ebenso wie zuvor Ammendorf. Weiterer Rückschlag: Felix Hesse verlässt zum Saisonende den VfL und hat in Meuselwitz unterschrieben. Der HFC II hat in Bernburg ein klares Ziel. Nach zwei Partien ohne eigenen Treffer (0:0 gegen Sandersdorf, 0:2 in Piesteritz) sollen endlich wieder ein Tor und möglichst drei Punkte her.
Nach einer Woche Pause greifen Landesliga und Landesklasse wieder ins Geschehen ein. Da nur noch vier Runden zu absolvieren sind, stehen auch hier die Entscheidungen an. So steigt am Sonnabend (15 Uhr) das ultimative Keller-Duell zwischen Rotation Halle (12.) und dem Vorletzten TSG Leuna.
Eine Etage tiefer werden die Kicker von Askania Nietleben versuchen, bei Wolfen II den Platz an der Sonne zu festigen und eventuell sogar den Vorsprung zur ESG Halle (in Lieskau) noch auszubauen.
Quelle: http://www.mz-web.de
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