Am Sonnabend gegen Amsdorf - Landsberg erwartet Brachstedt zum Saalkreisderby in Landesliga
Mit seiner Antrittsschnelligkeit ist VfL-Stürmer
Vladimir Penev genau der richtige Mann für die
Kontertaktik der 96-er. (MZ-Foto: Andreas Löffler)
Verbandsliga: Wenn die Anzeichen im Training des VfL 96 unter der Woche nicht getäuscht haben, können sich die Anhänger der Blau-Roten morgen im Stadion am Zoo gegen Romonta Amsdorf auf gepflegten Konterfußball der Hausherren einstellen. Nach dem Ausfall von Stürmer Georgius - "Keke" ist verletzt - testete VfL-Coach Torsten Rennert in der Spitze mit Penev und Jähne. Beide sind recht schnell und damit für solche Angriffe aus einer sicheren Defensive prädestiniert. Dafür, dass die Deckung des Verbandsligisten steht, wurde vor kurzem Patrick Brendel verpflichtet. Der 19-Jährige kam auf Leihbasis von Sachsen Leipzig, wo er in der Junioren-Bundesliga spielte, und ist erstmals spielberechtigt. Bislang hinterließ das Talent einen starken Eindruck. Sein Debüt gegen Amsdorf, wo derzeit mit Kuka und Sitte auch zwei Spieler aus der jüngeren VfL-Vergangenheit die Töppen schnüren, scheint wahrscheinlich. Die Reserve des HFC hat ihre Partie gegen Preussen Magdeburg (27. September, 19 Uhr) verlegt.
Landesliga: Trotz des FSV Bennstedt, der in Nebra antreten muss - das fußballerische Ereignis für den Saalkreis steigt an diesem Sonntag in Landsberg. Der Gastgeber trifft auf Blau-Weiß Brachstedt. Das Landesliga-Derby der nur wenige Kilometer voneinander entfernten Erzrivalen könnte ab 14 Uhr für einen neuen Landesliga-Zuschauerrekord im "Kragen" sorgen. Zumal bereits im "Vorspiel" die Plätze beim Saalkreisliga-Duell zwischen der Landsberger Reserve und Kütten gut gefüllt sein dürften.
In der Tabelle trennen den punktlosen Gastgeber und Brachstedt, das als Neuling die Tabelle anführt, Welten. Auf dem Platz ist die Angelegenheit allerdings völlig offen, glaubt Maik Scholz. "Die Tabelle ist egal. Ich freue mich über unseren optimalen Start, den wir nun nutzen müssen." Es werde, glaubt der Brachstedter Trainer, sicherlich ein kampfbetontes Spiel. Der SSV stehe schon unter Druck und werde vermutlich die Initiative ergreifen müssen. "Unser Minimalziel ist ein Punkt, gern auch mehr. Ich bin optimistisch", so Scholz.
Landesklasse: Gleich fünf Vereine werden in der Landesklasse Staffel sechs am Saisonende absteigen müssen. Zu den Kandidaten, die es sehr schwer haben werden, den Gang in die Kreise zu vermeiden, zählt spätestens nach dem dritten Spieltag die hallesche ESG. Mit drei Niederlagen in Folge legten die Eisenbahner einen denkbar schlechten Start hin. Verletzungen von Leistungsträgern wie bei Fischer sowie Urlaub und Familienfeiern verhinderten in jedem Spiel, das bestmögliche Aufgebot auf den Rasen zu schicken. Und zumindest die kurzfristigen Aussichten versprechen kaum Besserung. Morgen geht es gegen Reußen, das sich zuletzt in hervorragender Verfassung präsentierte. Eine Woche später muss die Lok nach Schortewitz, wo für Gäste wenig zu holen ist.
Quelle: mz-web.de
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