25.08.2006 (MZ-Web) - Hallescher FC II und VfL 96 gegen Aufsteiger

[BengalOO]

Mit Geidel soll der zweite Erfolg her

Hallescher FC II und VfL 96 gegen Aufsteiger

Zwei Aufsteiger zur Fußball-Verbandsliga sind am Wochenende zu Gast in Halle - der TSV Staßfurt im Stadion am Zoo beim VfL 96 und der FSV Hettstedt am "Bölli" beim HFC II.

"Das wird eine harte Nuss", hat Club-Coach Dieter Strozniak einigen Respekt vor den Hettstedtern. Manfred Fülle - noch vor kurzem Strozniaks "Co" und jetzt als Trainer von Naumburg 05 erstes "Opfer" von Hettstedt (0:2) - war sein Informant. "Die fünfte Liga soll für den FSV nur eine Durchgangsstation sein, hört man", so der Verantwortliche des HFC II, beim Start 2:1-Sieger in Piesteritz. Entsprechend konzentriert werde man das Spiel gegen Hettstedt (mit Ex-HFCer Peter Freund) angehen. Zur Bewährung oder besser Aufbauarbeit steht im Club-Kader mit Marcel Geidel ein überaus erfahrener Mann. Strozniak: "Wir wollen ihn wieder fit für die Erste kriegen." Mit einem Sieg über Staßfurt möchten die Mannen des VfL 96 das Auftakt-0:3 von Wolfen vergessen machen. "Dafür müssen wir aber endlich das Tor treffen", nennt Trainer Torsten Rennert, der wieder auf Robert und Riemann zurückgreifen kann, den Knackpunkt. Vor allem auf den Außenbahnen müsse diesmal mehr Druck gemacht werden.

Landesliga

Für den Auftakt der Saison hatten die Spielplaner dem BSV Ammendorf ein freies Wochenende gegönnt. Erst dieses Wochenende greift der Verbandsliga-Absteiger, der die Zeit nutzte, um auf dem Vereinsgelände einen zusätzlichen kleinen Rasentrainingsplatz zu schaffen, ein. Und das gleich mit dem Nachbarschaftsduell beim SSV Landsberg. "Die haben eine junge Mannschaft und den Vorteil, schon gespielt zu haben", sagt Ammendorfs Trainer Marco Imhof. Für sein Team stehe der Härtetest noch aus. "Ich bin aber optimistisch, mindestens einen Punkt mitzunehmen". Für das Minimalziel können die Südhallenser personell aus den Vollen schöpfen.

Landesklasse

Schon nach dem ersten Spieltag findet sich der FSV 67 in aus der Vorsaison gewohnten Tabellenregionen wieder. Nach dem 0:5 in Roßla ist der Landesliga-Absteiger vorerst Letzter. FSV-Präsident Jens Prinzing: "Das war der schlechteste Saisonstart, seit ich beim FSV bin." Und das ist der Bauunternehmer schon etliche Jahre. Das umformierte und stark verjüngte Team brauche noch Zeit, um sich an den sehr körperbetonten Fußball in der Staffel acht zu gewöhnen. Grund für Unruhe gebe es aber nicht. "Die Mannschaft arbeitet weiter. Ich hoffe nur, Brödels Disziplinlosigkeit vor seiner roten Karte von Roßla wirkt nicht ansteckend."


Quelle: mz-web.de
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