Wellington und Voufack wieder am Zoo
VfL 96 empfängt Piesteritz - Landsberg gegen Imo Merseburg - Personalnot in Ammendorf
Halle/MZ/leo/mpi. Noch fünf Runden stehen bis zur Winterpause in den regionalen Fußballligen auf dem Plan. Für einige Teams steigen am Wochenende richtungweisende Partien an.
Verbandsliga: Eine Wiedersehens-"Feier" steigt am Sonnabend im Stadion am Zoo. Bevor der punktgleiche Tabellensechste Grün-Weiß Piesteritz beim achtplatzierten VfL 96 antritt, dürfte es vor dem Anpfiff einiges Schulterklopfen geben. Schließlich stehen im Kader der Gäste mit Wellington da Luz Teobaldo und Marciano Voufack zwei Ex-96er. Dessen ungeachtet sagt VfL-Trainer Torsten Rennert: "Wir peilen das obere Tabellendrittel an, wollen also die Punkte." Allerdings müsse seine Truppe spielerisch gegenüber dem Stendal-Spiel von letzter Woche zulegen. "Trotz unseres 2:0-Sieges gibt es keinen Grund abzuheben." Während Patrick Brendel, Jonekeit und nach langer Verletzungspause auch Torwart Bölke wieder dabei sind, fehlt Grosche weiter. Der Routinier wurde vom Verband bis auf weiteres gesperrt, weil er sich nach dem Spiel gegen den HFC II gegenüber dem Referee in der Wahl der Worte arg vergriffen haben soll. Die HFC-Reserve (4.) steht in Völpke (10.) vor einer Pflichtaufgabe.
[A.d.R.: Wellington ist gesperrt!]
Landesliga: Ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Mittelfeld-Motor Englich gibt es für den SSV Landsberg. Nach Differenzen mit Trainer Mario Kößling war "Eli" zu Imo Merseburg gewechselt. Mittlerweile hat das Saalkreis-Team den Coach gewechselt, da Kößling durch einen neuen Job nicht mehr regelmäßig präsent sein konnte. Die Partie gegen Merseburg, das nach wie vor aufsteigen will, ist die fünfte für Interimstrainer Kiensch. "Mario Kößling spielt weiter in der Alten Herren und hilft uns, wenn nötig", so Kiensch. SSV-Wunschkandidat ist ein Coach, der zuletzt den SV Reideburg trainierte.
Nach dem "bravourös erkämpften und hochverdienten 1:1 in Bennstedt" (Ammendorfs Trainer Marco Imhof) empfängt der Tabellenführer aus Halles Süden Eisleben. "Solche Gegner aus dem Mittelfeld sind die schwersten. Sie haben nichts zu verlieren, können unbeschwert aufspielen", sagt Imhof. Nur 14 Spieler stehen ihm noch zur Auswahl. Zehn Akteure sind aus diversen Gründen ausgefallen. So auch Caroli, der sich mit einer Bänderdehnung im Sprunggelenk herumschlägt. Imhof: "So wird sich definitiv unsere Startformation ändern."
Landesklasse: Im Spiel zwischen Reußen und Lettin scheinen die rollen klar verteilt, denn der spitzenreiter der Staffel 6 empfängt das Schlusslicht. Aber vielleicht ist gerade das die Chance für den VfB.
Quelle: mz-web.de
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