VfL nach Stendal - Derby in Hohenthurm
Vladimir Penev (rechts) kann nach abgesessener
Sperre wieder auf Torejagd für den VfL 96 gehen.
(MZ-Foto: Andreas Löffler)
Halle/MZ/leo/mpi. Ziemlich stürmisch geht es derzeit bei einigen regionalen Teams zu. Dafür sorgen überraschende Ergebnisse ebenso wie Personalnöte.
Verbandsliga: Wittke und Grosche nach Rot bzw. Gelb-Rot gesperrt, ebenso Jonekeit und Patrick Brendel nach ihren fünften Gelben, ein dickes Fragezeichen hinter David Brendel nach einem Fingerbruch im Training - beim VfL 96 stellt sich die Mannschaft für das Spiel beim 1. FC Lok Stendal fast von allein auf. Eine knifflige Aufgabe also für Torsten Rennert. "Wir haben Sorgen, und trotzdem müssen wir versuchen, über einen Punktgewinn aus dem Tal herauszukommen", gibt sich der Trainer, in dessen Truppe Penev, Wiesener und Kreße rutschen, kämpferisch. Bewegung kommt in die Torhüterfrage. Ob am Sonnabend Lehsten oder Höhne im Kasten steht, ist offen. "VielIeicht ist ja in zwei Wochen Bölke wieder fit", hofft der Coach hinten auf wieder mehr Konstanz.
Beim HFC II wird sich die "Personalpolitik" von Coach Dieter Strozniak beim Heimspiel gegen Börde Magdeburg nach den Bedürfnissen des neuen Oberliga-Trainers Detlef Schößler für die Partie in Pößneck richten. Sicher ist eigentlich nur: Gegen den Tabellen-14. steht am "Bölli" für die Kindling, Große & Co. nur ein voller Erfolg zur Debatte.
Landesliga: Seinen 37. Geburtstag verbringt Marco Imhof am Sonnabend (14 Uhr) beim FSV Bennstedt. Geschenke vom Gastgeber, der nur bei einem Sieg noch Ambitionen auf Platz eins hegen kann, erwartet der Trainer von Tabellenführer BSV Ammendorf nicht. "Ich gehe aber davon aus, dass mein Team mir etwas schenken möchte. Am liebsten wäre mir ein Punkt, gern auch drei." Allerdings gibt es einige Ausfälle: Bittner steht wegen eines arbeitsbedingten Umzuges in die Schweiz bis mindestens März nicht mehr zur Verfügung. Seifert, Voge und Koch sind angeschlagen. "Ich gehe aber davon aus, dass wir ein starkes Team aufs Feld schicken werden", glaubt Imhof vor dem Spitzenspiel.
Landesklasse: In der Staffel sechs steigt am Sonnabend (14 Uhr) das Derby zwischen Hohenthurm und Reußen. Knapp fünf Kilometer Luftlinie trennen beide. Entsprechend viele Zuschauer werden erwartet, zumal der SSV Landsberg als dritte Fußball-Hochburg der Gegend auswärts spielt und auch von dort Fans erwartet werden. "Ich rechne mit über 100 Zuschauern", sagt Hohenthurms Vereinschef Bernd Heymer. Nach drei Niederlagen erwartet er, "dass sich die Jungs gegen den Spitzenreiter zerreißen".
Quelle: mz-web.de
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