17.11.2013 (MZ) - VfL hat "unfassbar gut gespielt"

[momo]

Landespokal VfL hat "unfassbar gut gespielt“
17.11.2013 21:31 Uhr | Aktualisiert 17.11.2013 21:34 Uhr
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Timo Furuholm

Timo Furuholm (M.) gegen Patrick Selle (l.) und Martin Wehlert (r.) (BILD: schulz)
Von max zeising
Die Enttäuschung nach der Niederlage weicht beim VfL Halle 96 dem Stolz über eine herausragende Leistung. Einzig die Chancenverwertung war mies. Lob bekamen die Spieler auch noch lange nach dem Abpfiff - in der Palette.
halle/MZ.

Lars Holtmann musste sich nach dem Landespokal-Spiel gegen den Halleschen FC erst einmal erholen. „Meine Jungs waren noch feiern, aber ich habe geschlafen“, bekannte der Coach des Fußball-Oberligisten VfL 96 gestern. Man kann ihn verstehen, schließlich waren die 120 Minuten im Stadion am Zoo ganz schön kräftezehrend. Auch für einen Trainer.

Die Spieler hatten dagegen noch Kraft für eine Party. Und das, obwohl sie von der ersten bis zur letzten Minute im Derby bedingungslos gerannt und in die Zweikämpfe gegangen waren. „Ich hatte sogar den Eindruck, dass wir sind mehr gelaufen sind als der HFC“, sagte Holtmann. Was erstaunlich ist für die Feierabend-Fußballer vom Zoo gegen die Profis von der Kantstraße. Entsprechend wertete der Übungsleiter das als Bestätigung seiner Arbeit: „Ich denke, dass wir im Training vieles richtig machen.“
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Die Enttäuschung über die Niederlage in letzter Minute saß dennoch tief. „Wir haben danach sehr lange in der Kabine zusammengesessen und über die Partie gesprochen“, erzählte Mittelfeldmann Martin Wehlert, „nach einer Weile ist dann die Enttäuschung ein wenig gewichen und wir haben festgestellt, dass wir eigentlich ein gutes Spiel abgeliefert hatten und wir darauf aufbauen können.“

Und genau deshalb entschieden sich die VfL-Spieler noch zu einem Party-Abend in der Palette. „Da haben wir Fans getroffen, die das Spiel gesehen hatten“, so Wehlert, „alle haben uns für unseren Einsatz gelobt.“
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Allein die Chancenverwertung war beim VfL nach dem Stadtduell Anlass für Trauer. „Wir haben unfassbar gut gespielt, wir hätten nur den Treffer machen müssen“, analysierte Holtmann. Und Tobias Cramer sah in den vergebenen Möglichkeiten eine Herausforderung für die kommenden Aufgaben: „Chancenverwertung? Das müssen wir noch lernen.“

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