11.12.11 (MZ) - Wortlos nach drei Gegentreffern

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11.12.11 (MZ) - Wortlos nach drei Gegentreffern

Beitragvon PerSempreVfL » Mo 12. Dez 2011, 12:54

Wortlos nach drei Gegentreffern
von Gottfried Schalow

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Stephan Neigenfink erzielte den einzigen VfL-Treffer. (FOTO: LÖFFLER/ARCHIV)

Halle (Saale)/MZ. Trainer Lars Holtmann sagte am Sonntag gar nichts mehr. Das hatte viel mit der Partie des VfL 96 bei der zweiten Mannschaft des Chemnitzer FC zu tun. Mehr aber noch mit der hartnäckigen Erkältung, mit der sich der Trainer schon seit Tagen herumplagt. Eine Manöverkritik nach der 1:3-Niederlage blieb also fürs Erste aus. Sie folgt aber mit Sicherheit noch.

Humor blieb auf der Strecke

Mannschaftsleiter Holger Eichelmann mimte also erst einmal das Sprachrohr. Er ist ein Typ, der sonst eigentlich immer freundlich und zu Scherzen aufgelegt ist. Aber der Humor war auch ihm weitgehend verloren gegangen. "Da gehen wir auswärts schon einmal in Führung und fangen uns dann doch noch drei Gegentreffer ein. Das ist schon mächtig ärgerlich", sagte Eichelmann.

Nach ereignisloser erster Halbzeit kam der VfL mit mehr Biss aus der Kabine und wurde schnell belohnt. In der 52. Minute traf Stephan Neigenfink nach einem gefühlvollen Pass von David Reich mit einem knallharten Schuss aus 20 Metern. Kurz darauf tauchte Georg Ströhl völlig frei vor dem Chemnitzer Tor auf, verpasste aber das mögliche 2:0, das mit einiger Sicherheit die Entscheidung gewesen wäre.

"Danach sind wir völlig zusammengebrochen", sagte Eichelmann. Und auch er ließ es damit bewenden. Denn den Rest wird Lars Holtmann die Woche über erledigen. Wenn er wieder bei Stimme ist, wird es wohl nach langer Zeit wieder einmal laut und ungemütlich im Stadion am Zoo werden. Denn Chemnitz erwachte am Sonntag in der letzten halben Stunde noch einmal zu neuem Leben, bewies tolle Moral und schenkte dem VfL 96 tatsächlich noch drei Tore ein. Es war das sechste Spiel in Serie, das Halles Oberligist nicht gewinnen konnte. In den bisherigen 15 Saisonspielen gab es ohnehin nur zwei Siege. Der vorletzte Tabellenplatz ist die logische Folge einer wenig erbaulichen Hinserie.

Letzte Station Haldensleben


Da es in dieser Saison keine Absteiger aus der Oberliga gibt, ist die Situation noch verhältnismäßig komfortabel. Umso mehr kann nun die Konzentration dem Landespokal gelten. Und da ist der VfL 96 am kommenden Sonnabend noch einmal beim Verbandsligisten Haldensleben gefordert. Holtmann muss seine Mannschaft noch einmal motivieren. Erst danach geht es in die Weihnachtsferien.

Quelle: http://www.mz-web.de
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