27.11.11 (MZ) - Lebenszeichen in Chemnitz

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27.11.11 (MZ) - Lebenszeichen in Chemnitz

Beitragvon PerSempreVfL » Mo 28. Nov 2011, 13:30

Lebenszeichen in Chemnitz

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Stephan Neigenfink (FOTO: ARCHIV)

Halle (Saale)/MZ. Der Ausflug nach Chemnitz tat dem VfL 96 Halle gut. Vom Vorletzten der Oberliga gab es mit einem 1:1 bei der Fortuna, immerhin sechs Punkte besser und im gesicherten Mittelfeld der Tabelle, wieder mal ein Lebenszeichen. Oder zumindest ein halbes, denn eigentlich war sogar mehr drin für den VfL. "Ich wehre mich ein bisschen gegen die Glückwünsche für mein Tor. Ein Sieg wäre mir lieber gewesen", sagte dann auch Stephan Neigenfink.

Eine Stunde lief in Chemnitz alles auf ein typisches 0:0 heraus. Ein Ergebnis, mit dem der VfL 96 nach zuletzt drei Niederlagen in Serie auch hätte leben können. "Aber dann haben wir endlich gemerkt, dass an diesem Tag wirklich mehr drin ist", sagte Neigenfink. Und es war der Mittelfeldspieler mit der Rücken-Nummer 10, der als erster ernst machte. In der 62. Minute knallte er den Ball aus 18 Metern an die Latte des Chemnitzer Tores.

Einmal auf den Geschmack gekommen, stürmte der VfL 96 weiter und wurde in der 80. Minute tatsächlich belohnt. Fortuna-Torwart Robin Köpsel schaltete zu spät gegen den allein auf ihn zulaufenden Georg Ströhl und wusste sich nur mit einer Notbremse zu helfen. Neigenfink verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. Es war sein erstes Saisontor.

Die Freude über den greifbar nahen Auswärtssieg hielt allerdings nur zwei Minuten an. Oder, anders: Der VfL freute sich ein paar Momente zu lange über Neigenfinks Tor. Stürmer Steve Rolleder, der beim Chemnitzer FC schon bessere Tage erlebt hat, lief allein auf den komplett chancenlosen VfL-Torwart René Hartleib zu und traf zum 1:1-Endstand. "Ich weiß nicht, wo wir in diesem Moment mit unseren Gedanken waren. Auf jeden Fall nicht auf dem Platz", sagte Neigenfink. Verständlich, dass in diesem Moment die Glückwünsche für seinen verwandelten Elfmeter mit einem Schlag nur noch ein Drittel wert waren.

Dennoch: Ein Punkt, auch wenn es hätten drei sein können, tut dem VfL 96 gut. "In Chemnitz stand eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz als in den letzten Wochen. Wir haben bewiesen, dass Leben in uns ist", sagte Neigenfink, der dann doch noch seinen persönlichen Frieden mit dem Ausflug nach Sachsen gemacht hatte. Auch Trainer Lars Holtmann war am Ende mit dem Unentschieden zufrieden.

Am Sonntag gilt es nun, das Unentschieden von Chemnitz zu verdeln. Um 13 Uhr kommt der Tabellenzweite VfB Auerbach in das Stadion am Zoo.

Quelle: http://www.mz-web.de
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