Georg Ströhl traf. (FOTO: ARCHIV)
Halle (Saale)/MZ. Lars Holtmann ist beim VfL 96 in diesen Tagen für so ziemlich alles zuständig. Am Sonnabend hat er als Trainer-Nachfolger von Thomas Diedrich sein erstes Spiel mit der ersten Mannschaft gewonnen. Beim VfL II arbeitet er seinen eigenen Nachfolger ein, dazu betreute er am Sonntag auch noch die A-Junioren des Vereins beim Spiel in Stendal. "Der Tanz auf vielen Hochzeiten soll in dieser Woche ein Ende haben. Dann will ich mich komplett auf die Oberliga konzentrieren", sagt Holtmann.
Die Aufgabe ist einfacher geworden durch das 3:1 im Pokal bei Germania Olvenstedt. Selbst der überraschende Rückstand in der 56. Minute warf den VfL nicht aus der Bahn. Nur eine Minute später gelang Georg Ströhl der Ausgleich. Nico Stein und Benito Baez-Ayala schossen die weiteren Treffer gegen den Landesklassen-Vertreter, der nach einer guten Stunde mit seinen Kräften am Ende war. Holtmann: "Ich war fürs Erste zufrieden, auch wenn wir in der ersten Halbzeit gute Chancen ausgelassen haben. Richtige Probleme hatten wir eigentlich nur mit dem 13 Jahre alten Kunstrasenplatz."
Holtmann hatte zu seinem Amtsantritt nach nur drei vorangegangenen Trainingseinheiten nicht viel verändert. Lediglich David Reich kehrte wieder in die Startelf zurück. "Er ist einer der besten Fußballer, die wir haben. Aber ich habe ihm auch klar zu verstehen gegeben, dass er in der Defensive viel mehr tun muss", so Holtmann. Reich hatte verstanden, auch weil ihn der Trainer lautstark von der Seitenlinie aus an seine vordringlichste Aufgabe erinnerte.
Holtmann hat nun bis zum Sonnabend Zeit, die Mannschaft weiter zu motivieren. Dann folgt die erste richtig schwere Aufgabe mit dem Auswärtsspiel in Luckenwalde.
Quelle: http://www.mz-web.de
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