23.05.2011 (halleforum) - Fußball vom Wochenende

Die Pressemitteilungen der aktuellen Saison und vergangener Jahre.

23.05.2011 (halleforum) - Fußball vom Wochenende

Beitragvon Carlos » Mo 23. Mai 2011, 17:48

Fußball vom Wochenende

Niederlage für HFC, VfL gewinnt, HFC-Damen sind Landesmeister

Im letzten Heimspiel der Saison hat der Hallesche FC am Wochenende eine 2:0-Pleite eingefahren. Trotz Unterzahl der Gäste gelang den Hallensern gegen die Zweite vom VfL Wolfsburg kein Stich. Dabei hatten die VW-Städter schon in der 25. Minute eine Rote Karte kassiert. Der fällige Elfmeter wurde durch Nico Kanitz allerdings verschossen. In der 37. Minute kassierte der HFC sein erstes, in der 54. Minute das zweite Tor. Knapp 1.000 Zuschauer hatten die Partie verfolgt.

Unterdessen haben die Damen vom Halleschen FC zum achten Mal den Landespokal geholt und es den Männern gleich getan. Vor über 700 Zuschauern besiegten sie im Leunaer Stadion des Friedens den Landesligisten SV Eintracht Bad Dürrenberg mit 7:2.

Einen Sieg konnte der VfL Halle 96 einfahren. 1:0 besiegten die Zoo-Kicker Germania Halberstadt. Nach Freistoß durch Nico Stein, köpfte Sascha Rode noch einigermaßen deutlich über das Gästetor (6.). Schon enger wurde es für den Favoriten nach einer Flanke Steins von der rechten Außenbahn. Alexis Lenhard im Tor der Germanen, lenkte den Ball zum ersten von insgesamt drei Eckstößen für 96, über den Querbalken (19.). Dem hochgespielten Ball lief Rode entgegen, der etwas verunglückte Kopfballversuch fand Georg Ströhl und dessen Abschluss strich schon etwas knapper am Gästetor vorbei (20.). David Reich versuchte sich nach abgefangenem Gegenangriff mit einem Solo über links, wurde im 16er des VfB jedoch geblockt (21.). Der Aufsteiger hatte weiter alles unter Kontrolle, gegen einen engagiert agierenden VfL. Allerdings, so richtig Gefahr bestand für das 96-Tor bis zu diesem Zeitpunkt nicht. Mehr als eine halbe Stunde musste vergehen, ehe Rene Hartleib erstmals gefordert wurde. Michael Preuß schloss rechts im 16er des VfL aus zehn Metern Torentfernung ab, fand aber in Hartleib seinen Meister (35.). Somit ging es torlos in die Pause und nach dieser kam Halberstadt druckvoller. Florian Eggert zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern in Richtung oberer rechter Torwinkel und sah Hartleib mit Klasseparade auf Höhe der Situation (56.). Nach einem Zuspiel in die Tiefe, zentral auf Roy Blankenburg, kam es zu einem Missverständnis zwischen Christian Sund und Hartleib mit fast verhängnisvollem Ausgang. Doch auch Blankenburg war von der plötzlichen Chance sichtlich überrascht und verzog am Tor vorbei (58.). 96 bei tropischen Temperaturen immer noch mit hohem läuferischen Aufwand, den finalen Pass aber häufig zu ungenau spielend. Wenn es klappte, wurde es zumeist gefährlich. So wie bei einem Spielzug über links durch Reich und Robin Huth. Nach dessen Flanke fehlten Georg Ströhl wenige Zentimeter, bei seinem Flugkopfballversuch (67.). Im Gegenzug streicht eine scharfe, flache Eingabe von Preuß an Freund und Feind aber auch am VfL- Tor vorbei (70.). Als sich die meisten der aktiv und passiv Beteiligten so langsam mit dem Gedanken an ein torloses Remis vertraut machten, entschied der gut und unauffällig leitende Referee Lutz Rosenkranz aus Plauen, auf Freistoß für die Blau-Roten. David Reich legt sich das Spielgerät 20 Meter, zentral, zurecht. Rhythmisches Klatschen aus dem Fanblock und der Haupttribüne, letzteres für Kenner der Szene ein Novum, begleiten Reich in seiner Vorbereitung und Ausführung, welche erfolgreich und sehenswert zugleich war. An der Abwehrmauer vorbei, Lenhard keine Chance lassend, flog der Ball zur Führung in das obere linke Toreck (78.). Selbst aus der Gruppe der Gästefans kam spontaner Beifall für dieses Traumtor. Während sich der Meister sichtbar nicht mit der ersten Niederlage nach 27 ungeschlagenen Spielen abfinden wollte, eine Eckenserie von vier am Stück spricht dafür, war aus dem Gästeblock bemerkenswertes zu hören: „Wir steigen auf und ihr nicht ab“, wurde da skandiert. Das Ende des gesanglich Dargebotenen war eine gemeinsame Ufta mit Mannschaft und Fans des VfL nach Spielende, denn das Aufbäumen der Gäste scheiterte an bis zum Schluss kämpfenden 96ern. Deren Freude wurde dann noch größer, als die Resultate von den Spielen der Konkurrenz bekannt wurden. Mit einem Punkt aus dem letzten Saisonspiel beim geretteten 1.FC Lok Leipzig, sind auch in der kommenden Saison zu 100 Prozent Oberligaspiele im „HWG- Stadion am Zoo“ zu sehen. Nach dem Verlauf der ersten Halbserie mit nur neun Punkten, bei einigen Spielausfällen allerdings, würde das fast einem Wunder gleich kommen. Wird es damit etwas? Die letzte Frage der Saison. Antwort am kommenden Sonntag in Leipzig-Probstheida.


Quelle: http://www.halleforum.de
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