Auf Marty Jung muss Bühner leider verzichten. Foto: Dirk Bernkopf
Wenige Tage nach dem Heimdebakel gegen Rot-Weiß Erfurt II hat Wacker-Trainer Holger Bühner seine Zuversicht wieder gefunden. Im vorentscheidenden Spiel beim VfL Halle soll morgen gepunktet werden, um das Abstiegsgespenst aus dem Volkspark-Stadion zu vertreiben.
Gotha. "Besser wir verlieren einmal 5:0, als fünf Mal 1:0", bringt es Präsident Holger Gabe auf den Punkt. Mit drei Punkten aus den Duellen gegen Erfurt und Jena, sei die Mannschaft voll im Soll. Ärgerlicher als die eigene Niederlage seien die überraschenden Erfolge der direkten Konkurrenz. So ließ der VfL Halle mit einem 2:1-Sieg beim FSV Zwickau aufhorchen. Dadurch sind die Hallenser bis auf zwei Punkte an Wacker herangerückt. "Verlieren verboten" heißt denn auch die Devise im Gothaer Lager, da man sich sonst vielleicht schon am Wochenende auf einem Abstiegsplatz wieder findet. "Auf jeden Fall haben wir es weiter selbst in der Hand, den Abstieg abzuwenden", macht Trainer Bühner seiner Mannschaft Mut.
Diese wird ein anderes Gesicht haben. Nach seiner roten Karte muss der starke Innenverteidiger Bastian Bischof ebenso ersetzt werden wie Stürmer Marty Jung (5 x Gelb). Als ganz großer Trumpf gilt allerdings die Rückkehr von Daniel Bärwolf, der seine Mannschaftskameraden als Leitwolf in das Schlüsselspiel führen soll. "Ich weiß, dass wir Halle erneut schlagen können", erinnert Bühner seine Spieler motivierend an das überzeugende 4:1 in der Vorrunde und etliche starke Auswärtsauftritte in den vergangenen Wochen.
Dabei können die Wackeren auf besondere Unterstützung aus der Vereinsführung bauen, die geschlossen die Fahrt nach Halle antreten wird, erklärt Holger Gabe, der zugleich an die Fans appelliert: "Gerade nach der enttäuschenden Vorstellung gegen Erfurt braucht die Mannschaft in diesem richtungsweisenden Spiel die lautstarke Unterstützung ihrer Anhänger".
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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