29.04.2011 (MZ) - VfL zeigt diesmal Nervenstärke
Verfasst: Sa 30. Apr 2011, 10:34VfL zeigt diesmal Nervenstärke
ZWICKAU/MZ/ZAG. Die Stimmung im Mannschaftsbus bei der Rückfahrt Freitagabend von Zwickau nach Halle war ausgelassen. "Das eine oder andere Bierchen werden wir uns genehmigen, das haben sich die Jungs verdient", sagte VfL-Trainer Thomas Diedrich und die Erleichterung war ihm anzumerken. Mit einem 2:1-Sieg beim Oberliga-Konkurrenten aus Sachsen haben sich die abstiegsgefährdeten Hallenser zwischenzeitlich auf Platz 13 hochgearbeitet. "Wenn wir die Leistung im nächsten Heimspiel gegen den Elften Gotha bestätigen, dann werden wir auch den Klassenerhalt schaffen", sagte Diedrich. Und er zollte seiner Mannschaft Respekt: "Der Kampfgeist ist diesmal belohnt worden. Unser Wille zu Siegen war stärker als der der Zwickauer."
Großen Anteil am glücklichen Ausgang des Fußball-Krimis hatte wieder Georg Ströhl. "Das war für uns ein ganz wichtiger Sieg", sagte der Stürmer. Nach lehrbuchreifem Pass von Stefan Neigenfink hatte er in der 24. Minute den Ball nur noch aus fünf Metern einschieben müssen. "Wir haben lange geführt und in der 76. Minute dann doch noch den Ausgleich kassiert. So ähnlich war es uns bereits im Hinspiel ergangen. Doch diesmal gab es für uns ein Happy End", sagte Ströhl, der Parallelen zum ersten Duell mit den Westsachsen (1:1) sah. Benito Baez, der für ihn eingewechselt worden war, nutzte einen Konter (86.) zum Siegtreffer und machte damit das Glück der Gäste perfekt.
Dabei waren es die Gastgeber, die nach dem Seitenwechsel den Druck erhöhten. Halle hatte nur noch wenige Chancen, doch eine von ihnen brachte die Erlösung. "Wir haben uns in der zweiten Halbzeit auf die Defensivarbeit konzentriert", bestätigte der Coach. Doch diesmal war ihnen das Glück hold, das ihnen zuletzt versagt geblieben war. Wobei Diedrich es Glück allein nicht nennen will. "Wir haben uns den Sieg schwer erarbeitet", so Diedrich. "Und damit auch verdient", ergänzte Ströhl.
VfL: Hartleib - Barabasch, Sund, Karau, Huth - Selle (61. Braun), Stein, Quidzinski (88. Wittke), Ströhl (70. Baez) - Neigenfink, Maruhn
Quelle: http://www.mz-web.de
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ZWICKAU/MZ/ZAG. Die Stimmung im Mannschaftsbus bei der Rückfahrt Freitagabend von Zwickau nach Halle war ausgelassen. "Das eine oder andere Bierchen werden wir uns genehmigen, das haben sich die Jungs verdient", sagte VfL-Trainer Thomas Diedrich und die Erleichterung war ihm anzumerken. Mit einem 2:1-Sieg beim Oberliga-Konkurrenten aus Sachsen haben sich die abstiegsgefährdeten Hallenser zwischenzeitlich auf Platz 13 hochgearbeitet. "Wenn wir die Leistung im nächsten Heimspiel gegen den Elften Gotha bestätigen, dann werden wir auch den Klassenerhalt schaffen", sagte Diedrich. Und er zollte seiner Mannschaft Respekt: "Der Kampfgeist ist diesmal belohnt worden. Unser Wille zu Siegen war stärker als der der Zwickauer."
Großen Anteil am glücklichen Ausgang des Fußball-Krimis hatte wieder Georg Ströhl. "Das war für uns ein ganz wichtiger Sieg", sagte der Stürmer. Nach lehrbuchreifem Pass von Stefan Neigenfink hatte er in der 24. Minute den Ball nur noch aus fünf Metern einschieben müssen. "Wir haben lange geführt und in der 76. Minute dann doch noch den Ausgleich kassiert. So ähnlich war es uns bereits im Hinspiel ergangen. Doch diesmal gab es für uns ein Happy End", sagte Ströhl, der Parallelen zum ersten Duell mit den Westsachsen (1:1) sah. Benito Baez, der für ihn eingewechselt worden war, nutzte einen Konter (86.) zum Siegtreffer und machte damit das Glück der Gäste perfekt.
Dabei waren es die Gastgeber, die nach dem Seitenwechsel den Druck erhöhten. Halle hatte nur noch wenige Chancen, doch eine von ihnen brachte die Erlösung. "Wir haben uns in der zweiten Halbzeit auf die Defensivarbeit konzentriert", bestätigte der Coach. Doch diesmal war ihnen das Glück hold, das ihnen zuletzt versagt geblieben war. Wobei Diedrich es Glück allein nicht nennen will. "Wir haben uns den Sieg schwer erarbeitet", so Diedrich. "Und damit auch verdient", ergänzte Ströhl.
VfL: Hartleib - Barabasch, Sund, Karau, Huth - Selle (61. Braun), Stein, Quidzinski (88. Wittke), Ströhl (70. Baez) - Neigenfink, Maruhn
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