20.04.11 (LVZ) - Umstrittener Handelfmeter rettet Punkt ...

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20.04.11 (LVZ) - Umstrittener Handelfmeter rettet Punkt ...

Beitragvon PerSempreVfL » Do 21. Apr 2011, 08:26

Umstrittener Handelfmeter rettet Punkt für den FC Sachsen beim VfL Halle

Halle. Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst: Für den FC Sachsen war am Mittwochabend beim Drittletzten der Fußball-Oberliga nicht mehr als ein Unentschieden drin. Mit 2:2 trennten sich die Leipziger vor knapp 500 Zuschauern vom VfL Halle. Der Ausgleich gelang den Leutzschern dabei erst kurz vor Schluss durch einen umstrittenen Handelfmeter.

Bereits nach acht Minuten war das Gästeteam von Trainer Dirk Heyne in Rückstand geraten. Der Ex-Leipziger Stephan Neigenfink, der erst zu Saisonbeginn vom FCS zum VfL gewechselt war, erzielte die frühe Führung für die Hausherren – doch die sollte nicht lange halten. Ein Eigentor seines Mitspielers Stefan Karau brachte die Leipziger in der 19. Minute wieder ins Spiel. Der Mittelfeldakteur hatte den Ball mit dem Knie über die Linie befördert. Noch vor der Pause gelang den Hallensern die erneute Führung durch Stefan Maruhn (38. Minute).

„Wenn wir uns in der ersten Halbzeit nicht so versteckt hätten, wäre sicher mehr drin gewesen“, ärgerte sich FCS-Coach Heyne über die Leistung seiner Mannschaft. Während er in der zweiten Hälfte eine deutliche Steigerung seines Teams sah, rückte Schiedsrichter Oliver Lossius in den Mittelpunkt. Wegen eine Notbremse gegen Norman Lee Gandaa zeigte er in der 54. Minute dem Hallenser Sascha Rode die rote Karte. Die Überzahl konnten die Leutzscher jedoch nicht nutzen – bis zur 84. Minute. Nach einer umstrittenen Strafraumszene entschied Lossius auf Handelfmeter. Den Strafstoß vollendete Sven Werner zum – aus Leipziger Sicht – glücklichen 2:2-Endstand.

„Mit dem Unentschieden sind wir nicht zufrieden“, betonte Heyne, der nach der Negativserie der letzten Wochen unter Erfolgsdruck steht. „Es liegt nicht an der Moral, aber wir haben einfach nicht die Spieler, die für solch einen Kampf prädestiniert sind“, meinte der Trainer. Die Mannschaft müsse häufiger ihren Schatten springen. Mario Scholze habe zum Beispiel „jeden Grashalm des Platzes abgearbeitet“. Daran müssten sich seine Mitspieler ein Beispiel nehmen.

Durch das Unentschieden sind die Leutzscher auf Tabellenplatz zwölf abgerutscht und liegen nun hinter dem punktgleichen 1. FC Lok ( 1:0 bei Borea Dresden ). Am Ostermontag treffen beide Teams beim Derby im Zentralstadion aufeinander. „Jeder weiß, dass das ein ganz anderes Spiel wird“, sagt Heyne. „Vielleicht kommt es gerade zum richtigen Zeitpunkt für uns.“

Quelle: http://www.lvz-online.de
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