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11.04.2011 (halleforum) - HFC verliert, VfL gewinnt

BeitragVerfasst: Mo 11. Apr 2011, 16:26
von Carlos
HFC verliert, VfL gewinnt

Hallescher FC kassiert höchste Niederlage seit neun Jahren, VfL siegt im Kellerduell.

Der Hallesche FC hat am Sonntagnachmittag seine höchste Heimpleite seit neun Jahren eingesteckt. Gegen Holstein Kiel unterlag der HFC mit 0:3. Die Hallenser bleiben damit auf dem fünften Tabellenrang. In der ersten Halbzeit konnte der HFC noch mithalten, rettete ein 0:0 in die Halbzeit. Doch danach hatte selbst Schlussmann Darko Horvat keine Chancen mehr. Unterdessen steht der Name für die neue Fankurve im Erdgas Sportpark fest. Die meisten Fans entschieden sich für „HFC-Fankurve“.

Erfolgreich war hingegen der VfL Halle 96, der auswärts gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Magdeburg mit 2:1 gewann. In der Haut von VfL-Coach Thomas Diedrich möchte man in diesen Tagen auch nicht stecken. Fehlten in der Startformation mit Sören Barabasch, Robin Huth und Vladimir Penev bereits drei Akteure aus den unterschiedlichsten Gründen, kamen mit Tobias Weber und Steve Braun am Spieltag noch zwei Weitere hinzu. Dabei zog sich Braun noch bei der Erwärmung auf dem bestens präparierten Nebenplatz der „MDCC-Arena“ eine Fußverletzung zu. Es ging also alles andere als gut los, für die abstiegsbedrohten 96er. Das Spiel zwischen beiden Kellerkindern bedurfte einige Zeit des Anlaufs. In dieser Phase zeigten sich die Blau-Roten zwar bereits sehr präsent, ein entscheidender Patzer durch Patrick Selle schuf Magdeburgs Greinert jedoch urplötzlich freie Bahn in Richtung VfL-Tor und wieder einmal mussten die Trothaer einem frühen Rückstand hinterher rennen (17.). Der Erfolg sollte sich diesmal aber zeitig einstellen. Der agile Georg Ströhl wurde im 16er des FCM angespielt und von Club-Hüter Sträter von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoss verwandelte Stephan Neigenfink sicher (20.). Ab jetzt 96 am Drücker, mit den besseren Torszenen. Neigenfink prüfte mit einem Freistoss Sträter (25.) und scheiterte später mit einem Direktversuch nach Einwurf aus 16 Metern nur knapp (36.). Dennoch, auch Rene Hartleib zwischen den VfL-Pfosten hatte noch gut zu tun. Einmal zwang ein Ballverlust von Kapitän Nico Stein Hartleib zur Parade (34.), um nur wenig später eine 1:1-Situation zum Eckstoss abzuwehren (41.). Nach dieser Aktion musste Hartleib mehrere Minuten behandelt werden, konnte das Spiel aber bis zum Ende absolvieren. In der von Spielleiter Andy Stolz (Pritzwalk) angezeigten fünfminütigen Nachspielzeit, jagte zuerst David Quidzinski einen Freistoss deutlich über den Querbalken des Gastgebertores (45.+1). Besser machte es im Anschluss Benito Baez-Ayala. Neigenfink setzte sich auf der linken Aussenbahn durch, flankte halbhoch in den Strafraum der Magdeburger wo Baez-Ayala am hinteren Pfosten lauerte und das Spielgerät aus fünf Metern Torentfernung über die Torlinie, zur Führung der „Zoologen“ beförderte (45.+4). In Halbzeit zwei stemmte sich der FCM-Talentschuppen energisch gegen die drohende Niederlage. Optisch nun überlegen und spielerisch gefällig, rannten sich die Blau-Weissen jedoch immer wieder im dichten Abwehrnetz der Nordhallenser fest. Torchancen Fehlanzeige. Die Offensivbemühungen des VfL im zweiten Spielabschnitt eher übersichtlich. Lediglich Neigenfink mit Freistoss (67.), der eingewechselte Jannick Hempowicz mit einem Schuss an das Aussennetz (77.) und Ströhl mit Flachschuss (82.), beschworen noch einmal Gefahr vor dem Tor von Sträter. Am Ende ebenso erfolglos wie der Gastgeber auf der Gegenseite. Jubel nach dem Abpfiff und eine Ufta mit den 20 mitgereisten Fans rundeten eine gelungene Dienstreise in die Landeshauptstadt ab. Ein kleines Licht ist so nun wieder zu erkennen. Die Chance zu weiteren Punkten besteht nun in zwei Heimspielen am heimischen Zoo. Am 16. April, 14 Uhr, gastiert Borea Dresden im „HWG-Stadion am Zoo“ und am 20. April, 18:30 Uhr, reist der FC Sachsen Leipzig zum Nachholspiel an.


Quelle: http://www.halleforum.de
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