Wacker Gotha gelingt gegen Halle Befreiungsschlag
Am Ende war den Spielern die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Da schien es erst einmal egal gewesen zu sein, dass Wacker Gotha beim 2:0 über den VfL Halle eine Darbietung ohne Glanz abgeliefert hatte und zudem ein wenig Glück hatte. Gotha präsentierte sich im Offensivspiel erschreckend harmlos. Immerhin agierten sie effizient: Von den drei Torchancen waren zwei am Ende auch im Tor. Das war an diesem Tag der Unterschied zu Halle, die einige gute Gelegenheiten ausließen. Ein paar Lichtblicke gab es dann doch noch: Tobias Meisel zeigte Engagement, lief viel und belohnte sich mit einem Treffer. Zum zweiten Einsatz in der Oberligamannschaft kam unterdessen der 18-jährige Florian Tamm. Er wurde für Andy Brandau eingewechselt, hatte ein paar gute Szenen und hätte beinahe noch eine Torvorlage beigesteuert. Seine Flanke vergab Christian Hatzky jedoch freistehend vor dem Hallenser Schlussmann Hartleib. Kurz vor Schluss - es war eine der wenigen gelungenen Kombinationen - vollendete der eingewechselte Torsten Klaus nach Vorlage von Hatzky und Kubirske zur Entscheidung.
Gothas Ricky Ziegler (Mitte) überspringt seine Gegenspieler Sebastian Markowitz und Stefan Karau. Foto: Conny Möller
Fest steht: Beim Auswärtsspiel bei Lok Leipzig am kommenden Freitagabend muss Wacker Gotha deutlich zulegen, um nicht ein erneutes Debakel zu erleben. Die Leipziger gewannen vergangenen Freitag in Luckenwalde 3:0, dort wo Wacker in der Vorwoche noch mit 0:5 untergegangen war. "Das Positive waren die drei Punkte. Ansonsten war es von uns ein schwaches Spiel. Wir haben uns kaum Chancen erarbeitet", sagte Trainer Holger Bühner, der im Hinblick beim Auswärtsspiel bei Lok Leipzig am kommenden Freitag vor allem spielerisch mehr erwartet.
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