27.02.12 (TA) - II. Mannschaft des FC Rot-Weiß erobert ...

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27.02.12 (TA) - II. Mannschaft des FC Rot-Weiß erobert ...

Beitragvon PerSempreVfL » Mo 27. Feb 2012, 08:49

II. Mannschaft des FC Rot-Weiß erobert Tabellenplatz vier
von Manfred Höner

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Ballartistik: Alexander Morozow (FC Rot-Weiß Erfurt II). Foto: Marco Schmidt

Die II. Mannschaft des FC Rot-Weiß erobert durch den 3:0-Heimsieg über den VfL 96 Halle Oberliga-Tabellenplatz vier. Nach frühzeitiger 2:0-Führung verwalteten die dezimierten Erfurter beschwerdefrei ihren Sieg.
Erfurt. Nach vierzehn Minuten war alles vorbei! Da hatten die Rot-Weißen gegen den VfL 96 Halle die Fronten dank zweier Treffer von Gajic nach perfektem Zug über Tyler und Yohoua (6.) sowie Humbert per Handstrafstoß (14.) bereits vorentscheidend geklärt.

Fortan beschlossen die sichtbar personell und fußballerisch besser ausgestatteten Erfurter, die Partie ohne überschüssigen Kräfteaufwand zu verwalten. Einiges Kopfschütteln hervorrufende Spannung vermittelte lediglich noch Referee Stary (Dresden), als er die bei Jovanovic und Yohoua aus den roten Hosen knapp hervorlugenden schwarzen Leggins monierte und deren Träger während des Spiels zum Umziehen schickte. Regelgerecht allemal, obwohl sich der Sinn dieser Regel - die muss ein Deutscher erfunden haben - vor allem im speziellen Fall nur schwer erschließen lässt. Der Zeitpunkt der Einforderung machte das Ganze einfach nur lächerlich.

Die darob kurzzeitig dezimierten Rot-Weißen überstanden die Unterzahl ohne Mühen. Mehr noch: Sie durften eben diese schon mal üben. Denn ihr linker Flügelmann Langner beantwortete eine für ihn sicher schmerzhafte - Attacke mit einem indiskutablen, zu Recht mit Rot bestraften Revanchefoul (36.). "Klar, dass wir in so früher Unterzahl nicht mehr volle Pulle spielen konnten", warb Rot-Weiß-Coach Schönberg um Verständnis für die dann zwar kontrollierte, aber arg zurückhaltende Vorstellung seiner Truppe. Dass er die Unbeherrschtheit seines Mittelfeldmannes nicht zu tolerieren gedachte, zeigte der Ärger, der ihm ins Gesicht geschrieben stand.

Die also lange vor dem Schlusspfiff entschiedene und sich deshalb unterkühlt dahin schleppende Partie fand nach dem negativen Höhepunkt, selbst eine 5:2-Überzahl infolge schlampiger Ballkontrolle nicht veredeln zu können (89.), dennoch einen finalen Glanzpunkt. Im zweiten Chancen-Versuch nach seiner Einwechslung traf der auf freie Spurt- und Schussbahn geschickte Kevin Schenke per Schlenzer mit dem Schlusspfiff zum 3:0. Für den Angreifer vielleicht ein Befreiungsschlag nach einer ewig langen Treffer-Durststrecke.

Aber auch Srdjan Gajic durfte sich mit einer überlegten Vorstellung als Sieger fühlen. Dass Julien Humbert seine Rolle als zentraler Ruhepol wieder einmal perfekt interpretierte, war zudem ein Pluspunkt im Rot-Weiß-Spiel. Wie auch die sichtbare Befähigung in punkto Technik und Schnelligkeit eines momentan in die Zweite abkommandierten Igor Jovanovic bei körperlicher Fitness, gepaart mit entsprechender Ernsthaftigkeit, allemal wieder ans Tor der Ersten anklopfen zu können.

Dass die Partie am Freitagabend (19.30 Uhr) bei Lok Leipzig für die Rot-Weißen eine weit größere Herausforderung darstellt als die gegen VfL Halle, macht schon das Hinrunden-Debakel von 0:4 deutlich. Ein zweites Mal wollen sich die Erfurter nicht so abschlachten lasen, wenngleich eine Revanche alles andere als einfach wird.

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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