15.01.12 (MZ) - 685 Zuschauer sorgen für super Stimmung

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15.01.12 (MZ) - 685 Zuschauer sorgen für super Stimmung

Beitragvon PerSempreVfL » Mo 16. Jan 2012, 10:33

685 Zuschauer sorgen für super Stimmung
von Holger Bär

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Der CFC Germania (Orange) überraschte bereits in der Vorrunde mit einem Sieg gegen den Regionalligisten 1. FC Magdeburg. (FOTO: MZ)

KÖTHEN/MZ. Parallel, fast deckungsgleich präsentierte sich der Zahlenspiegel der beiden Staffeln A und B beim Championscup der Köthener Brauerei am Freitagabend in der Köthener Heinz-Fricke-Halle nach der Vorrunde. Beide Staffelsieger, Sangerhausen als auch Sandersdorf, gingen mit vollen neun Zählern ins Halbfinale. Die beiden Zweitplatzierten Halle 96 und CFC Germania Köthen folgten mit jeweils sechs Punkten. Die Plätze drei sammelten drei Punkte, während Masterssieger Friedersdorf sowie Gegenpart Gröbzig ohne jeden Teilerfolg die Segel früh strichen.

Magdeburg früh raus

Die proppevolle Heinz-Fricke-Halle konfrontierte den Veranstalter bereits eine halbe Stunde vor Beginn mit dem Problem, keine weiteren Karten am Einlass aus Sicherheitsgründen verkaufen zu können. Die Fans vom 1. FC Magdeburg hatten sich im Vorfeld bereits ein großes Kontingent gesichert und verwandelten die Sporthalle in fairer Art und Weise zu einem sangeskräftigen Tollhaus. Ihre Kicker um die Friebertshäuser, Neumann, Becker und Scharlau - allesamt aus dem Regionalligakader - gaben den Treuesten der Treuen dabei wenig Anlass zu Partystimmung. Als Matthias Mann seinen eigenen eingerollten Ball nach Rückpass volley zum 2:1 für Lokalmatador CFC Germania 03 unter den Querbalken jagte, schien für die Elbestädter alles noch korrigierbar. Plötzlich aber stand es für den 1. FCM im zweiten Gruppenspiel 0:3 gegen Vorjahressieger VfB Sangerhausen. Eine Zweiminutenstrafe an Stephan Neumann tat ihr Übriges. Mit zwei erzielten Toren in Unterzahl reichte es beim 2:3 nicht für das Halbfinale.

Kreisoberligist SV Edderitz schien später im Neunmeterschießen um die Plätze fünf und sechs gegen jenen Regionalligavertreter so beeindruckt, dass man gleich dreifach an Keeper Asterios Karagiannis scheiterte. "Ich muss hier mal ein riesiges Lob loswerden. In Zeiten, wo man oft von Fanausschreitungen spricht und hört, haben sich unsere Magdeburger Gäste als ein faires und rundum tolles Publikum präsentiert", sagte Anhalt-Bitterfelds Fußballpräsident Jörg Bihlmeyer zum vorbildlichen und stimmgewaltigen Auftreten der Blau-Weißen bis zur letzten Minute.

Eine Mannschaft drehte ihre Kreise eindrucksvoll. Erst beim Internationalen Dessauer Ford-Cup siegreich, rechnete sich Union Sandersdorf auch in Köthen etwas aus. Ohne Gegentor sollte die Lisiewicz-Truppe schlussendlich bis ins Finale einziehen.

Bei 43 Toren in zwölf Vorrundenspielen sorgten die späteren Finalisten allein für jeweils acht Tore, während der SV Friedersdorf in guter Besetzung mit neun Treffern die meisten fasste. Ein Eigentor von René Reppert ließ den SVF bereits 0:2 gegen Brauereicup-Sieger Edderitz hinten liegen. Robin Zern konnte nur noch auf 1:2 verkürzen. Im Duell der alten Rivalen stellten danach Stefan Liebelt und Florian Hoffmann scheinbar zeitig die Weichen für den CFC Germania. Doch Gröbzigs Christian Guntsch markierte per Doppelschlag den umjubelten Ausgleich. Kurz darauf bestrafte Philipp Finze eine Schlafeinlage des VfB 25 Sekunden vor der Sirene mit der 2:3-Niederlage.

Eike Spielmann konnte sich später den Ehrentreffer beim 1:3 gegen den 1. FC Magdeburg anheften.

Rico Gängel setzte den Ball im Halbfinale nach schnell ausgeführtem Freistoß flach aus der Distanz zum goldenen Tor der Sandersdorfer ins Netz. Köthens Germania präsentierte sich hier als abermals schwer zu bespielendes Hallenteam und verpasste damit das Finale nur hauchdünn. Tom Hetke sorgte im zweiten Halbfinale ebenfalls per Flachschuss für das 2:1 der Sangerhäuser gegen den VfL Halle 96. Die 96er gerieten anschließend im Spiel um Platz drei vom Neunmeterpunkt in Rückstand, bogen aber die Situation gegen Germania zum 4:1.

Union war nicht zu schlagen

Beide vorherigen Staffelsieger hatten sich für das Finale qualifiziert und sorgten nochmals für einen Torreigen. Erol Gugna und Tom Renner brachten Union Sandersdorf auf 2:0 nach vorn, bevor der spätere Torschützenkönig Pascal Ibold verkürzte. Der Ex-Sangerhäuser Rico Gängel und abermals Renner ließen Union auf 4:1 enteilen. Die Rosenstädter mussten sich letztlich mit 2:4 dem an diesem Abend wachsten und spielerisch zielstrebigsten Team beugen.

Und Jörg Bihlmeyer hatte allein von der Zuschaueresonanz Grund zur Freude. "Mit 685 Zuschauern können wir noch einmal erfolgreich auf eine tolle Köthener Turnierwoche zurückblicken", sagte der KFV-ABI-Präsident.

Quelle: http://www.mz-web.de
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