20.12.11 (MZ) - Ein Lichtblick und zwei Enttäuschungen

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20.12.11 (MZ) - Ein Lichtblick und zwei Enttäuschungen

Beitragvon PerSempreVfL » Mo 16. Jan 2012, 09:32

Ein Lichtblick und zwei Enttäuschungen
von Gottfried Schalow

HALLE (SAALE)/MZ. Unterschiedlicher könnte die Halbjahres-Bilanz der drei halleschen Vereine in der Oberliga und in der Verbandsliga nicht ausfallen. Eine Mannschaft, blutjung und im Sommer fast komplett neu zusammengestellt, träumt vom Aufstieg, die beiden anderen treten auf der Stelle.

HFC II: Glücksgriff Hänsel

Die zweite Mannschaft des Halleschen FC geht als Tabellenführer in die Rückrunde der Verbandsliga, liegt allerdings fast gleichauf mit Preußen Magdeburg, dem 1. FC Magdeburg II und Union Sandersdorf. Egal, ob am Ende der Aufstieg gelingt: Die Ausbildungsgruppe hat mit herzerfrischendem Fußball neue Freunde gefunden.

Entscheidenden Anteil daran hat der erst 28 Jahre alte Trainer Carsten Hänsel, der viel Einfühlungsvermögen für jene Spieler bewiesen hat, die aus unterschiedlichen Gründen in der ersten Mannschaften zeitweise nicht zum Zuge kamen. Telmo Teixeira-Rebelo, Dennis Wegner, Dennis Mast und Jan Benes - sie alle holten sich bei Hänsel neues Selbstvertrauen.

Der Aufstieg ist möglich, aber kein Muss. "Wichtig ist, dass es bis zum Schluss spannend bleibt, die Spieler jedes Mal herausgefordert sind. Nur so können sie sich weiterentwickeln", sagt Hänsel.

VfL 96: Peinliches Pokal-Aus

Eine Klasse höher, in der Oberliga, spielt der VfL 96 Halle und wird, egal was passiert, auch nächste Saison dort sein. Der VfL ist Vorletzter in der Tabelle, doch das ist praktisch egal, weil es keinen Absteiger gibt.

Damit ist das Grundproblem des VfL genannt: Mangelnde Motivation. Das macht auch die Arbeit für den im Oktober hoch engagiert angetretenen Trainer Lars Holtmann, auch erst 29 Jahre alt, so schwer.

Seine wichtigste Aufgabe im Frühjahr: Eine konkurrenzfähige Mannschaft für die neue Saison zu formen. Zu verdauen ist über die Weihnachtsfeiertage zudem das peinliche Pokal-Aus in Haldensleben, im einzigen Wettbewerb, in dem es wirklich um etwas ging.

Ammendorf: Umbruch steht an

Was für den VfL gilt, passt zu fast 100 Prozent eine Klasse tiefer auch für Ammendorf. Nach zwei dritten Plätzen in den vergangenen Jahren steht das Team nach einem enttäuschenden Herbst auf Platz elf. Trainer Rene Papst muss den Umbruch hinbekommen. Zwei neue Spieler sollen im Januar kommen, dazu rücken drei aus den Nachwuchs-Teams nach.

Vor allem im Sturm drückt der Schuh. Dort war Enrico Kricke der Alleinunterhalter. Eine Rolle, mit der der 35-Jährige auf Dauer überfordert sein muss.

Quelle: http://www.mz-web.de
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