Fußball
Neigenfink auf der Suche nach dem Glück
VON GOTTFRIED SCHALOW, 18.11.11, 22:25h, aktualisiert 18.11.11, 22:37h
Stefan Neigenfink (FOTO: ARCHIV) Bild als E-Card versenden Halle (Saale)/MZ. Um Stephan Neigenfink war es zuletzt beim VfL Halle 96 etwas ruhig geworden. Erst war er fast zwei Monate lang verletzt, dann drehte er einsam seine Runden um den Trainingsplatz, dann folgten ein paar wenig aussagekräftige Kurzeinsätze über wenige Minuten. Kurzum: Das Glück stand bislang im Abseits. "Es wird Zeit, dass sich das ändert. Ich bin jetzt endlich hundertprozentig fit und bereit für einen Neustart", sagt der 21 Jahre alte Offensivmann beim VfL Halle 96.
Neigenfink brennt auf einen Einsatz, möglichst über die volle Spielzeit, möglichst schon Samstag gegen Dynamo Dresdens zweite Mannschaft. 13.30 Uhr beginnt das Spiel im Stadion am Zoo. "Es ist natürlich wieder so eine Wundertüte. Keiner weiß, in welcher Besetzung Dresden ankommt. Wir auch nicht", sagt Neigenfink. Doch das ist letztlich auch gar nicht so dramatisch. Schließlich müsse der VfL 96 selbst sein Spiel machen und selbst sein Glück zwingen, egal wie viele Profis aus der zweiten Liga beim Gegner aufgeboten werden.
"Zu Hause können wir jeden Gegner schlagen. Davon bin ich fest überzeugt", sagt Neigenfink. Ein Sieg gegen Dresden, das wäre am Samstag schon fast ein verfrühtes Adventsgeschenk für die Mannschaft vom Zoo. Dann wäre mit elf Punkten endgültig der Anschluss an das Mittelfeld der Oberliga-Tabelle hergestellt. Dann wäre der Aufwärtstrend mit dem neuen Trainer Lars Holtmann auch endgültig schwarz auf weiß ablesbar. Mit Zahlen, die ja angeblich nicht lügen können oder sollen. "Ich bin bereit", meldet sich Neigenfink für das Unternehmen Dresden bei seinem Trainer zur Stelle.
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