13.10.11 (MZ) - Verdrängen bringt dem VfL 96 nichts

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13.10.11 (MZ) - Verdrängen bringt dem VfL 96 nichts

Beitragvon momo » So 16. Okt 2011, 11:19

Fußball
Verdrängen bringt dem VfL 96 nichts
erstellt 13.10.11, 23:26h, aktualisiert 13.10.11, 23:30h


Lars Holtmann ist der neue Trainer des Oberliga-Teams Vfl 96 Halle. (FOTO: LÖFFLER) Bild als E-Card versenden Halle (Saale)/MZ/ZAG. Alles nur eine Sache des Kopfes - wie oft haben sich die Männer des VfL 96 diesen Satz in den letzten Wochen wohl anhören müssen? Die Fußballer vom Zoo, die nach fünf Niederlagen und zwei Remis mit zwei kümmerlichen Pünktchen am Ende der Oberliga-Tabelle dümpeln, sind so schlecht nicht, wie ihre Platzierung vermuten lassen könnte. Das sagt der neue Trainer Lars Holtmann seinen Männern immer wieder. Nur: Die Verunsicherung und die Selbstzweifel müssen raus aus den Köpfen. "Und da bin nicht nur ich gefordert, sondern auch die Führungsspieler wie Christian Sund, Nico Stein, Rene Hartleib oder Stefan Karau", sagt Holtmann. Der schwer erkämpfte 3:1-Pokalerfolg letzten Samstag in Olvenstedt hilft sicher bei der nächsten Punktspielprüfung morgen beim FSV Luckenwalde. Über das 0:3 aus der letzten Saison gegen ebendiesen Gegner wird auch nicht beschämt der Deckmantel des Schweigens gelegt. "Man muss die Stärken und Schwächen des Kontrahenten kennen und sich drauf einstellen", fordert Holtmann. Verdrängen bringt da nichts. Der Tabellen-Achte, der vom ehemaligen DDR-Juniorenauswahlspieler und zwischenzeitlichen Babelsberger Co-Trainer Ingo Nachtigall betreut wird, hat wie Halle bislang schon 17 Gegentreffer einstecken müssen. "Das zeigt, dass deren Tor auch nicht vernagelt ist", meint der VfL-Coach. Luckenwalde spielt hopp oder top - "da bieten sich Räume an und die müssen wir nutzen". Nachdem die VfLer am Mittwoch im Training noch einmal richtig Gas gegeben hatten, wurde am Donnerstag deshalb noch einmal die eine oder andere taktische Variante ausprobiert.
Schlecht für die 96er: Bei Marcel Merkel sprang im Training die Kniescheibe heraus. Er wird deshalb nicht mit auflaufen können - ebenso die angeschlagenen Benito Baez Ayala, Tobias Haufe und Stephan Neigenfink. "Trotzdem, das Potenzial ist da", glaubt Holtmann an seine Männer. "Es wird zwar kein Selbstläufer in Luckenwalde. Aber es gibt immer etwas zu gewinnen". Am besten natürlich drei Punkte.


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Wo kämen wir hin, wenn alle nur sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu sehen wohin wir kämen, wenn wir gingen. Kurt Marti
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