
macaco hat geschrieben:Wenn es aber eine reine Selbstdarstellung ist, ohne künstlerische Inhalte, wenn die Bühne dazu benutzt wird
rechtsradikale Parolen zu rechtfertigen und es keine differenzierte Sichtweisen gibt.
Sondern dass Stück dazu dient den Hass auf Staat, Bullen und Medien zu transportieren, dann ist Theater kein Theater mehr.
Der Vorwurf ginge aber an den Regisseur nicht an die Schausteller (!).
http://www.mz-web.de/servlet/ContentSer ... 4342720546
DYASPORA hat geschrieben:ein schausteller ist beispielsweise der knast-tätowierte, zahnlose herr [...]
DYASPORA hat geschrieben:macaco hat geschrieben:Wenn es aber eine reine Selbstdarstellung ist, ohne künstlerische Inhalte, wenn die Bühne dazu benutzt wird
rechtsradikale Parolen zu rechtfertigen und es keine differenzierte Sichtweisen gibt.
Sondern dass Stück dazu dient den Hass auf Staat, Bullen und Medien zu transportieren, dann ist Theater kein Theater mehr.
Der Vorwurf ginge aber an den Regisseur nicht an die Schausteller (!).
http://www.mz-web.de/servlet/ContentSer ... 4342720546
schauspieler oder darsteller, lieber macaco. ein schausteller ist beispielsweise der knast-tätowierte, zahnlose herr der das riesenrad auf dem rummel bedient...
BengalOO hat geschrieben:Halles Thalia macht Skandal
«Fußball ist eine Lebenseinstellung» behauptet ein Stück, das Dirk Laucke mit HFC-Fans erarbeitet hat
VON ANDREAS MONTAG,
Ausführliche, teils genüssliche, teils selbstmitleidige Schilderungen, wie man (zum Beispiel bei den Spielen in Frankfurt und zu Hause gegen Hannover) gewaltsam zu Werke gegangen ist, dominieren - und wie die bösen "Bullen" dann hingelangt haben. Immer gibt es eine klare Trennung in Gute und Böse in diesem Stück: Die Ultras und ihre Mannschaft sind gut, böse sind alle anderen. Die Polizei ist in dieser Lesart stets geil aufs Prügeln, zudem gemein und himmelschreiend dumm. Und was ist eigentlich schon dabei, mal ein paar Sitzschalen abzureißen und in den gegnerischen Block zu werfen?
Einen Journalisten gibt es, der zumindest ein paar kritische Worte sagen darf, aber zugleich als Karikatur eines korrumpierten, obendrein stets biertrinkenden Systemgewinnlers dargestellt wird. Nur folgerichtig, dass man den schließlich gewaltsam in die Ecke drängt und ihm das Mikrofon wegnimmt. Man kann auch sagen: ihn mundtot macht. Und der Vereinsmanager? Der bedroht die armen Ultras mit Stadionverbot und ist ein ganz Fieser. Wie gesagt: Wer gut ist, wer böse - es steht von vornherein fest.
macaco hat geschrieben:
Mein herzallerliebster EMO-Freund, Schausteller habe ich ganz bewusst gewählt (hast du das das Ausrufezeichen nicht gesehen), dass ausgerechnet du das Wortspiel nicht begreifst.![]()
Denn dort wird nicht geschauspielert, sondern nur zur Schau gestellt.
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