So habe mal noch ne kleine Zusammenfassung von dem Spiel gegen Eilenburg
VfL erkämpft Remis gegen FC Eilenburg
Der kurzfristig anberaumte Test gegen Sachsenligist FC Eilenburg, der SV Braunsbedra sagte auf Grund personeller Probleme ab, erwies sich am Ende als ein echter Härtetest für den Oberligisten. Ob es nun die allgemeine Überraschung über die forsche, mutige Gangart des aktuellen Tabellendreizehnten war oder einfach ein „Loch“ im Zusammenhang der bisherigen intensiven Rückrundenvorbereitung, wird schlüssig nicht zu klären sein. Fakt ist, dass Cheftrainer Lars Holtmann vor allem mit dem in der ersten Halbzeit Gebotenen nicht einverstanden sein konnte. Fehlende körperliche Präsenz und eine hohe Passungenauigkeit ermöglichten den gefällig und einsatzfreudig agierenden Gästen leichte Ballgewinne, ein Plus an Torgelegenheiten und optische Überlegenheit. Der VfL hechelte in dieser Phase zumeist hinterher, kam kaum zu erfolgversprechenden Offensivhandlungen und bescherte so dem einstigen Kultkister des FC Energie Cottbus und jetzigen Eilenburger Tomislav Piplica, eine geruhsame fünfundvierzigminütige Einsatzzeit. Seinem zum zweiten Spielabschnitt eingewechselten Nachfolger, erging es zunächst nicht anders. Außer den erwärmenden Jubelbewegungen nach Treffern seiner Vorderleute. Das 0:1 für den FCE in Folge eines Eckstoßes und anschließender Unsortiertheit in der zentralen Defensive. Aus knapp 10 Metern abgeschlossen, hat Christian Bienko keine Möglichkeit den Ball abzuwehren (50.).Ebenso chancenlos war der 96- Torwart nur 10 Minuten später. Abgesendet aus gut und gern 25 Metern schlägt das Spielgerät im oberen rechten Winkel ein- 0:2 (60.). Vom bisherigen Spielverlauf ausgehend, schienen die Messen für den Oberligisten nun gelesen. Schienen, denn Stück für Stück befreiten sich die Blau- Roten aus ihrer spielerischen Starre und begannen doch noch am Spiel teilzunehmen. Bei einem Freistoß vom linken Strafraumeck war jedoch Fortuna noch nicht auf dem Kunstrasenplatz des „HWG- Stadion am Zoo“ zu Gast, denn der am zweiten Pfosten lauernde Patrick Selle scheitert per Kopfball am Torgestänge (64.). Besser klappt es wenig später. Steve Braun wird im 16er angespielt, sieht sich gegen mehrere Gegenspieler ohne große Chance, legt nach guter Ballbehauptung zurück auf Tobias Cramer, welcher die Kugel aus 17 Metern, Mittelstürmerposition, flach im linken unteren Torwinkel platziert- 1:2 (66.). Fast im Gegenzug kann der FCE alles klar machen, doch Bienko kann mit Fußabwehr Schlimmeres verhindern (69.). 96 nun präsenter im Spiel, sichtbar bemüht die drohende Niederlage noch abzuwenden. Zumindest dieses Teilziel sollte erreicht werden. Der eingewechselte Oliver Laube wird fünf Minuten vor Schluss am linken Strafraumeck angespielt. Mit dem rechten Fuß spielt Laube den Ball hoch in Richtung zweiter Pfosten, wo die Kugel im oberen Winkel unhaltbar ihren Flug beendet- 2:2 (85.). Somit fand ein, aus Sicht der „Zoologen“, doch sehr holpriges Spiel noch seinen versöhnlichen Abschluß und der Mannschaft konnte man noch Lob spenden, dass sie sich schlußendlich noch in das Spiel reingekämpft hat. Als Augenzeuge dabei der am vergangenen Montag operierte Robin Huth, dessen Einsatz in den nächsten Wochen nicht in Betracht kommen wird. Mit an die Saale geriest auch Ex-96er Steffan Maruhn. Wegen Knieproblemen konnte „Rooney“ allerdings auch nur zuschauen.
Bienko (72., Kienitz), Schammer, Karau, Markowitz, Barabasch, Selle (72., Cachay), Nowoisky (60., Pilz), Neigenfink, Ströhl (72., Laube), Cramer (72., Allert), Braun