09.08.2010 (Märkische Allgemeine) - Punkteteilung zum...

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Punkteteilung zum Saisonauftakt

VfL Halle – FSV Luckenwalde 1:1 (1:0). Einen Punkt entführten die Luckenwalder Oberligafußballer am Sonntag zum Saisonauftakt aus Halle an der Saale. „Unterm Strich ist es ein gerechtes Unentschieden“, erklärt FSV-Trainer Ingo Nachtigall.

Seine Schützlinge erarbeiteten sich vor 285 Zuschauern, darunter gut 50 aus Luckenwalde, in der ersten Halbzeit ein Chancenplus. „Wir hätten gut und gerne mit zwei Toren Vorsprung in die Kabine gehen können“, sagt FSV-Pressesprecher Fred Krüger.

Schon nach wenigen Sekunden testet Gordon Entrich das Gebälk mit einem Lattenkopfball nach Ecke. Das ins Feld zurückspringende Spielgerät kann auch Aaron Bogdan nicht über die Linie drücken.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit folgen mehrere gute Gelegenheiten für die Luckenwalder. Doch weder Codie Cook noch Benjamin Dowall oder Tilo Lindner sind erfolgreich, obwohl sie teilweise frei vor VfL-Torwart Hartleib auftauchten.

Den Gastgebern sind effektiver. Sie nutzen dabei die weiter bestehenden Schwächen der FSV-Abwehr. Einmal kann Jens Neumann im letzten Moment noch klären, aber beim 1:0 durch Patrick Selle aus abseitsverdächtiger Position sieht die Luckenwalder Defensiv-Abteilung nicht gut aus. Der Spielverlauf war erst einmal auf den Kopf gestellt.

Der im Luckenwalder Lager für die zweite Halbzeit erhoffte Sturmlauf auf das Tor der Hallenser ist nach dem Wiederanpfiff ausgeblieben. Die Gäste hatten nun selbst einige brenzlige Situationen zu überstehen. Janneck Hempowicz vergab frei vor FSV-Keeper Robert Petereit (46.), der bis auf kleine Unsicherheiten ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft war.

Große Schwierigkeiten hatten die FSV-Abwehrspieler mit Stephan Neigenfink, dessen Vorwärtsdrang sie kaum bändigen konnten. Neigenfink war auch der Ausgangspunkt für die größte Chance der Hausherren im zweiten Spielabschnitt. Seine Flanke setzte Stefan Maruhn per Kopf an die Latte der FSV-Tores (53.).

Grund zum Jubeln hatten schließlich die Gäste. Als Dowall im VfL-Strafraum gefoult wird, zeigt Schiedsrichter Stefan Kleinschmidt aus Mühlhausen auf den Elfmeterpunkt. Den berechtigten Strafstoß verwandelt Michael Braune sicher zum 1:1-Ausgleich (63.).

Viel mehr passierte bis zum Schlusspfiff dann nicht mehr. Beide Mannschaften mussten ihrem Anfangstempo und dem schwülen Wetter Tribut zollen. Es blieb beim 1:1.

Dennoch ist FSV-Trainer Nachtigall nicht richtig zufrieden. „Das Spiel läuft ganz anders, wenn wir eine von unseren zahlreichen sehr guten Möglichkeiten genutzt hätten“, erklärte er.

Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de
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