VfL im Landespokal weiter
4:2-Sieg gegen Blau-Weiss Brachstedt
Der VfL Halle 96 hat die SG Blau-Weiss Brachstedt mit 4:2 besiegt. Beide Vereine standen sich im Landespokalspiel zum ersten mal in einem Pflichtspiel gegenüber. Die jeweils große Unbekannte war man jedoch durch regelmäßige Aufeinandertreffen in Saisonvorbereitungsspielen nicht. In diesen war auch wesentlich mehr "Feuer", als in den absolvierten 90 Pokalminuten vor geschätzten 150 Augenzeugen. Hierdurch war der Oberligist in die komfortable Lage versetzt, dass Spiel weitgehend unaufwändig zu gestalten und vor allem im ersten Spielabschnitt auch locker zu dominieren. Ausdruck dessen eine deutliche Pausenführung von 0:3 durch Treffer von Vladimir Penev (17.), auf Zuspiel Martin Wehlert, Stefan Maruhn (29.), nach Vorbereitung Penev und Nico Stein per verwandelten Foulstrafstoß (45.). Die Fronten schienen also vorzeitig geklärt und so plätscherte die Partie in der zweiten Halbzeit vor sich hin. Der Gastgeber setzte dann jedoch innerhalb von 5 Minuten nach Standards, Freistoß, Eckstoß, mit eigenen Toren zum 1:3 (63., Punde) und 2:3 (68., Riemann) noch einmal zwei deutliche Wecksignale. Mit etwas Glück hätten die Blau- Weissen sogar noch zum zwischenzeitlichen Ausgleich kommen können. Den Distanzschuß eines Brachstedters konnte Marius Kansy erst im zweiten Versuch gegen einen nachsetzenden Akteur des Landesligisten sichern (75.). Fast im Gegenzug dann die Entscheidung durch den zum zweiten Spielabschnitt eingewechselten Steve Braun, welcher das finale Zuspiel durch Patrick Selle über den am Boden liegenden SG- Keeper Brose zum Endstand 2:4 verwandelte (77.). In einem allgemein fairen Spiel fielen die überzogenen Zweikampfaktionen der Brachstedter Brose (Nachtreten gegen Selle) und Zimmermann, hier mußte Robin Huth mit Oberschenkelverletzung das Spiel beenden, allerdings negativ aus dem Rahmen.
Aufgrund noch nicht vorliegender Spielerpässe musste VfL-Coach Torsten Weber gezwungenermaßen auf Georg Ströhl, Stephan Neigenfink, Sören Barabasch, Benito Baez- Ayala verzichten.
Quelle: http://www.halleforum.de/
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