23.05.2010 (LVZ-Online) - FC Sachsen und RB gewinnen, Lok mi

23.05.2010 (LVZ-Online) - FC Sachsen und RB gewinnen, Lok mi

Beitragvon Carlos » Mo 24. Mai 2010, 13:18

FC Sachsen und RB gewinnen, Lok mit bitterer Niederlage

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Leipzig/Dresden. Zwei Siege und eine Niederlage gab es für die Leipziger Fußball-Oberligisten am vorletzten Spieltag der Saison. Während sich das Team von Rasenballsport am Samstag locker leicht 4:1 (1:1) gegen die zweite Vertretung des FC Rot Weiß Erfurt durchsetzte und der FC Sachsen ein 1:0 (1:0) bei Borea Dresden holte, mussten die Männer des 1. FC Lok vor heimischer Kulisse eine 2:3-Niederlage (1:1) gegen den VfL Halle hinnehmen.

Fotos vom Lok- und RB-Spiel

„Ich bin wahnsinnig enttäuscht, wie das Spiel gelaufen ist", sagte Lok-Trainer Uwe Trommer nach dem Abpfiff. „Es waren Anfängerfehler", bilanzierte er. „Das darf einfach nicht passieren." Wie zuletzt oft hatte seine Mannschaft den Gegner über weite Strecken beherrscht. Bereits nach vier Minuten hätte Lok in Führung gehen müssen. Rico Engler traf aus halbrechter Position aber nur den Pfosten, den Nachschuss von Benjamin Fraunholz konnte der Gäste-Torwart mit Mühe entschärfen. Nach 13 Minuten ging Englers Lupfer knapp über das Gehäuse der Hallenser, kurz darauf verpassten in der Mitte gleich mehrere Akteure die Hereingabe von Lok-Kapitän Torsten Jülich. Nicht die einzigen Gelegenheiten für Lok an diesem Nachmittag.

Dann wurden die Leipziger kalt erwischt. Nach 19 Minuten kam ein Hallenser im Strafraum frei zum Schuss. Alexander Czempik im Lok-Tor hielt den Ball grandios, war beim Nachschuss von Nico Stein aber chancenlos. Danach waren die Saalestädter das bessere Team und hätten sogar höher in Führung gehen können. Beste Leipziger Aktion des Tages: Über Manuel Starke landete der Ball auf links bei Torsten Jülich. Dessen Hereingabe fand Christian Haufe, der zum verdienten 1:1 ausgleichen konnte.

Nach der Pause änderte sich wenig. Lok überlegen, aber ohne Glück. Die eigene Abschlussschwäche und Rene Hartleib im Tor des VfL Halle verhinderten die fällige Führung. Anschauungsunterricht im Toreschießen gab es dagegen von den Gästen. Georg Ströhl erhöhte innerhalb von fünf Minuten auf 1:3 aus Lok-Sicht. Das 2:3 von Alexander Kunert war nur noch Ergebniskorrektur. „Wir sind alle ein bisschen ratlos", meinte Rico Engler anschließend. „Wir nehmen uns vor jedem Spiel vor den Bock umzustoßen und dann gibt es wieder einen Genickschlag."

„Es lag nicht an der Einstellung, es lag an der Qualität", so Uwe Trommer. „Wir müssen die personellen Konsequenzen aus der Saison ziehen", sagte er. Die ständig gleichen Abwehrfehler und die chronische Abschlussschwäche sprächen ein klares Bild. Der aktuelle Kader gebe leider nicht mehr her. „Die Rückrunde war wichtig", sagte er. Man habe genau gesehen auf wen man sich verlassen könne und auf wen nicht.

Für RB Leipzig war die Partie am Samstag ein Abschied im doppelten Sinn. Denn das Team absolvierte mit der Partie gegen Erfurt nicht nur das letzte Heimspiel der Saison, sondern auch seinen letzten Auftritt im Markranstädter Stadion am Bad. Ab der kommenden Saison tragen die Mannen von Coach Tino Vogel ihre Spiele bekanntlich im Zentralstadion aus. Wehmut kam beim 4:1 vor 730 Zuschauern allerdings nicht auf. Besonders in der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft noch einmal, warum sie derart unangefochten in die Regionalliga aufsteigen wird. Die Tore für die Rasenballer erzielten Thomas Kläsener, Christian Reimann, Jochen Höfler und Sebastian Hauck.

Der Sieg des RB-Gegners am letzten Spieltag in der kommenden Woche fiel zwar nicht so deutlich aus. Die Freude nach dem 1:0 bei Borea Dresden war bei den Kickern des FC Sachsen dennoch genauso groß. Das Tor hatte Kevin Kittler bereits in der 30. Minute erzielt. Die 303 Zuschauer, knapp die Hälfe davon war aus der Messestadt angereist, sahen eine weitgehend ausgeglichene Partie ohne große Höhepunkte. Die Gastgeber, die noch gegen den Abstieg kämpfen, bemühten sich verzweifelt um einen erfolgreichen Angriff, agierten aber oft zu unkoordiniert. Den Leipzigern ist mit dem Dreier Platz sechs nicht mehr zu nehmen.

Quelle: http://www.lvz-online.de
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