21.05.2010 (MZ-Web) - Erst die Punkte, dann Unterschriften
Verfasst: Do 20. Mai 2010, 23:48Erst die Punkte und dann die Unterschriften
HALLE/MZ. Karsten Slansky ist nicht abergläubisch, gegen ein gutes Omen hat der Vizepräsident des Fußball-Oberligisten VfL Halle 96 allerdings nichts einzuwenden. Besonders nicht vor dem vorletzten Saisonspiel beim 1. FC Lok Leipzig morgen ab 14 Uhr. "Wenn die 13 uns Glück bringt, wäre das toll", sagt er mit Blick auf die Partie im Bruno-Plache-Stadion. Zwölf Mal nahm die Zoo-Elf bisher Anlauf, um wieder ein Erfolgserlebnis feiern zu können, jedes Mal umsonst.
"Fast immer ging unserer Mannschaft in der Schluss-Viertelstunde die Puste aus", sagt Slansky. Sechs englische Wochen forderten ihren Tribut. "Diesmal konnte sich unsere Truppe einige Tage regenerieren. Außerdem haben wir den Klassenerhalt in der Tasche. Schon deshalb bin ich sicher, dass wir gewinnen." Ein weiteres Argument, das Slanskys Optimismus stützen könnte: Das Hinspiel hatte der VfL durch ein Tor von Jannick Hempowicz 1:0 gewonnen.
Die avisierten drei Punkte sollen bei 96 aber nur der Anfang eines ereignisreichen Wochenendes sein. Am Sonntag bekommen die VfL-Spieler ihre Vertragsangebote für die nächste Saison vorgelegt. "Etwa 90 Prozent der jetzigen Spieler haben signalisiert, dass sie bleiben wollen. Sie brauchen nur zu unterschreiben", sagt Slansky nach den Sondierungsgesprächen der letzten Wochen. Ein totaler Umbruch scheint kein Thema zu sein, selbst wenn nicht alle Spieler bleiben werden. Schon klar: Marcus Bäcker zieht es nach Halberstadt.
Fakt: Großen finanziellen Spielraum gibt es beim VfL nicht. Nach vorliegenden Informationen planen die Trothaer erneut mit einem Gesamtetat von etwa 400000 Euro - wovon 250000 Euro auf die erste Mannschaft entfallen. "Unsere Spieler wissen, dass große Sprünge nicht drin sind", gesteht Slansky ein. Dennoch soll die Mannschaft von Trainer Torsten Weber punktuell verstärkt werden. Einige Kandidaten von Oberligisten aus Sachsen und Thüringen haben bereits vorgespielt. Die Verhandlungen laufen aber noch. Ob auch Kicker des morgigen Gegners 1. FC Lok darunter waren, bei dem sich ein personeller Umbruch andeutet, das wollte Slansky nicht bestätigen.
Quelle: http://www.mz-web.de
Direkter Link zum Artikel
HALLE/MZ. Karsten Slansky ist nicht abergläubisch, gegen ein gutes Omen hat der Vizepräsident des Fußball-Oberligisten VfL Halle 96 allerdings nichts einzuwenden. Besonders nicht vor dem vorletzten Saisonspiel beim 1. FC Lok Leipzig morgen ab 14 Uhr. "Wenn die 13 uns Glück bringt, wäre das toll", sagt er mit Blick auf die Partie im Bruno-Plache-Stadion. Zwölf Mal nahm die Zoo-Elf bisher Anlauf, um wieder ein Erfolgserlebnis feiern zu können, jedes Mal umsonst.
"Fast immer ging unserer Mannschaft in der Schluss-Viertelstunde die Puste aus", sagt Slansky. Sechs englische Wochen forderten ihren Tribut. "Diesmal konnte sich unsere Truppe einige Tage regenerieren. Außerdem haben wir den Klassenerhalt in der Tasche. Schon deshalb bin ich sicher, dass wir gewinnen." Ein weiteres Argument, das Slanskys Optimismus stützen könnte: Das Hinspiel hatte der VfL durch ein Tor von Jannick Hempowicz 1:0 gewonnen.
Die avisierten drei Punkte sollen bei 96 aber nur der Anfang eines ereignisreichen Wochenendes sein. Am Sonntag bekommen die VfL-Spieler ihre Vertragsangebote für die nächste Saison vorgelegt. "Etwa 90 Prozent der jetzigen Spieler haben signalisiert, dass sie bleiben wollen. Sie brauchen nur zu unterschreiben", sagt Slansky nach den Sondierungsgesprächen der letzten Wochen. Ein totaler Umbruch scheint kein Thema zu sein, selbst wenn nicht alle Spieler bleiben werden. Schon klar: Marcus Bäcker zieht es nach Halberstadt.
Fakt: Großen finanziellen Spielraum gibt es beim VfL nicht. Nach vorliegenden Informationen planen die Trothaer erneut mit einem Gesamtetat von etwa 400000 Euro - wovon 250000 Euro auf die erste Mannschaft entfallen. "Unsere Spieler wissen, dass große Sprünge nicht drin sind", gesteht Slansky ein. Dennoch soll die Mannschaft von Trainer Torsten Weber punktuell verstärkt werden. Einige Kandidaten von Oberligisten aus Sachsen und Thüringen haben bereits vorgespielt. Die Verhandlungen laufen aber noch. Ob auch Kicker des morgigen Gegners 1. FC Lok darunter waren, bei dem sich ein personeller Umbruch andeutet, das wollte Slansky nicht bestätigen.
Quelle: http://www.mz-web.de
Direkter Link zum Artikel