Beim Internationalen Turnier verpasst der CFC im Spiel um Platz drei einen Podestplatz
Nach einer guten Vorrunde hatte der CFC (rot-weiß) eine Hand schon am Pokal
für den dritten Platz. Doch Sangerhausen (blau) drehte das Spiel. FOTOS: REBSCH
KÖTHEN/MZ. Die Fans des VfL Halle 96 hatten nach dem Abpfiff des Finales allen Grund zum Jubel. Zum einen gewann ihre Mannschaft das enge Endspiel des Internationalen Turniers gegen den Oberliga-Konkurrenten FC Sachsen Leipzig mit 1:0. Zudem landete der anschließend überreichte Gerstensaft des Turniersponsors bei den VfL-Fans, die ihre Mannschaft das gesamte Turnier über am lautesten unterstützt hatten. (Anmerkung: Besten Dank für Beides ans Team ;))
CFC spielt eine gute Vorrunde
Die Köthener Teilnehmer VfB Gröbzig, CFC Germania und Borussia Görzig schlugen sich achtbar, auch wenn am Ende nichts zählbares dabei heraussprang. Die Chance auf einen Podestplatz vergab Köthen im Spiel um Platz drei, als der CFC gegen den Verbandsligisten VfB Sangerhausen bereits mit 3:1 führte. Doch ein Torwartfehler von Matthias Janda war der Weckruf für Sangerhausen, die das Spiel drehten und letztlich klar mit 7:3 gewannen. "So wie es gelaufen ist, ist es natürlich ärgerlich", sagte Köthens Trainer Peter Franczak, der dennoch mit seiner Mannschaft zufrieden war.
Als einzige der drei Köthener Mannschaften konnte der CFC Germania in der Vorrunde punkten. Zum Turnierauftakt gegen den FSV Hettstedt (Landesliga) sorgten die Tore von Ronny Müller und Matthias Mann für einen 2:1-Sieg. Vor dem zweiten Duell gegen Borussia Görzig rechneten sich beide Mannschaften etwas aus.
Die Borussen hatten sich am Donnerstag in ihrer Qualifikationsrunde gegen zwei Landesligisten durchgesetzt. Und ihr erstes Spiel gegen den Oberligisten aus Leipzig war enger, als es sich die Sachsen gewünscht hatten. Erst ein spätes Tor gelang der Mannschaft von Trainer Dirk Heyne, der den Spielverlauf dennoch gelassen verfolgte. "Allen Respekt an unseren Gegner, der sich bis zum Abpfiff gegen die Niederlage gestemmt hat", sagte der ehemalige Torwart vom 1. FC Magdeburg und Borussia Mönchengladbach. Görzigs Trainer Mirko Zabel konnte stolz auf den Auftritt seiner Mannschaft sein. "Schade das uns vor dem Gegentor ein Fehler passiert, sonst wäre der Treffer vielleicht nicht mehr gefallen", ärgerte er sich dennoch ein wenig.
Im Duell gegen Köthen brachten Lehmann, Luckau und Liebelt den CFC auf die Siegerstraße. Görzig könnte durch zwei Tore von Tobias Nadolny lediglich auf 2:4 verkürzen. Mit diesen drei Punkten stand Köthen vorzeitig als Halbfinalist fest und konnte gelassen in das letzte Spiel gegen Sachsen Leipzig gehen. Die hatten ihr zweites Spiel gegen Hettstedt mit 3:1 gewonnen und holten sich durch ein 3:0 gegen die Germanen schließlich den Gruppensieg. Das Ergebnis spiegelt nicht ganz den Spielverlauf wider, denn Köthen hatte durchaus Chancen und im Tor war Matthias Janda bei zwei abgefälschten Schüssen machtlos. "Wir haben hier bislang ein sehr gutes Turnier gespielt", sagte Franczak nach der verkraftbaren Niederlage. Es sollten jedoch keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr kommen. Im Halbfinale gewann der spätere Turniersieger aus Halle mit 6:1. Und das Spiel um Platz drei ging gegen Sangerhausen verloren.
Gröbzig ohne Punktgewinn
Borussia Görzig blieb auch im letzten Spiel gegen Hettstedt ohne Erfolgserlebnis und verlor mit 6:1. Damit traf der Kreisoberligist im Neunmeterschießen um den siebten Platz auf den VfB Gröbzig. Dem erging es in Gruppe B nicht besser als den Görzigern. Während es gegen Halle noch eine deutliche 1:7-Niederlage gab, waren die Spiele gegen den FC Hoekje Oldenzaal (1:4) und den VfB Sangerhausen (1:2) vom Spielverlauf her wesentlich enger.
"In diesen beiden Spielen haben wir gezeigt, dass in unserer Mannschaft Potential steckt", so VfB-Trainer Manfred Günther. Doch die sich bietenden Torchancen konnten die Gröbziger nur selten nutzen. "Gegen Sangerhausen müssen wir zwei Mal in Führung gehen", sagte Günther. Stattdessen kassierte Gröbzig in diesem Spiel zwei Kontergegentore.
Im Neunmeterschießen gegen Görzig behielt der Landesklassist die Ruhe, gewann mit 2:0 und sicherte sich damit den siebten Platz im Abschlussklassement. Der FSV Hettstedt und Hoekje Oldenzaal schossen den fünten Platz untereinander aus - mit dem besseren Ende für den FSV. Die Niederländer konnten insgesamt die Erwartungen nicht erfüllen, die an ihre Turnierteilnahme geknüpft wurden.
Quelle: http://www.mz-web.de
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