16.11.2009 (MZ-Web) - Trio aus Halle in nächster Runde

16.11.2009 (MZ-Web) - Trio aus Halle in nächster Runde

Beitragvon BengalOO » So 15. Nov 2009, 23:30

Trio aus Halle zieht in nächste Runde
Der HFC, der VfL Halle 96 und der BSV Ammendorf dürfen nach Auswärtssiegen im Landespokal überwintern


HALLE/MZ. Im Nachholspiel der zweiten Hauptrunde sowie im Achtelfinale des Fußball-Landespokals sind die großen Überraschungen ausgeblieben. Zwar hatten sowohl Regionalligist HFC beim 4:2 über den Landesligisten SV Staßfurt als auch Oberligist VfL Halle 96 beim 2:1 gegen den Verbandsligisten TSV Völpke einige Mühe, setzten sich aber letztlich durch. Nicht unbedingt zu erwarten war der 3:1-Erfolg des BSV Ammendorf im Verbandsliga-Duell bei Askania Bernburg. Auf der Strecke blieb nur der FSV Bennstedt, der dem Favoriten Union Sandersdorf 0:3 unterlag.

Müller und David treffend doppelt

"Die erste Halbzeit verlief nicht nach meinen Vorstellungen. Die beiden Rückstände haben uns schon verunsichert. Aber nach dem Seitenwechsel haben wir doch recht schnell für die Entscheidung gesorgt", sagte HFC-Trainer Sven Köhler nach dem Sieg des HFC in Staßfurt. Den 0:1-Rückstand durch ein Eigentor von Christina Kamalla (5.) machte Pavel David nicht einmal 120 Sekunden später wett. Doch nach dem 1:2 durch Staßfurts Marcel Mähnert, der aus 25 Metern unhaltbar für HFC-Torwart Darko Horvat in den Winkel traf, brauchte der Favorit 20 Minuten, um wieder ins Spiel zu kommen. Der erste Versuch von Markus Müller (32.) fand wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung, doch der zweite wenig später saß (34.).

Nach dem Wiederanpfiff setzten sich die Hallenser in der Staßfurter Hälfte fest und zwangen die Hausherren immer wieder zu Fehlern. Die entscheidenden Treffer ließen dann auch nicht lange auf sich warten. Müller traf nach Vorarbeit von David (53.) und der wiederum köpfte eine Flanke von Toni Lindenhahn (62.) ein. Danach regierte Bruder Leichtfuß im HFC-Spiel und Horvat musste gegen Christian Wegener (67.) und Matthias Härtl (74.) sein Können zeigen. Der HFC muss im Januar sein Achtelfinale bei Eintracht Elster bestreiten.

Der VfL Halle sah sich in Völpke einem von Beginn an mit viel Tempo agierenden Gastgeber gegenüber. Doch der Verbandsligist vergab seine Chancen. Nach 25 Minuten wachten die Saalestädter auf und setzten ihrerseits Akzente. Eine der ersten Möglichkeiten nutzte Tobias Cramer in der 37. Minute zur Führung. Auch im zweiten Abschnitt bestimmte Völpke das Spiel, aber das Tor erzielten die Gäste. Aus spitzem Winkel traf Sebastian Heidel in der 56. Minute zum 2:0. Nach gut einer Stunde musste Völpke in Unterzahl spielen, weil sich Matthias Güldner verletzte, der TSV das Auswechselkontingent aber bereits erschöpft hatte. Trotzdem gelang Jan Küllmei eine Viertelstunde vor Schluss der Anschlusstreffer. "Ich hatte meine Mannschaft gewarnt, weil Völpke im Pokal oft Überraschungen geschafft hat. Ich denke trotzdem, dass unser Sieg in Ordnung geht", so VfL-Trainer Torsten Weber.

Ammendorf wünscht sich den VfL

Der BSV Ammendorf feierte einen verdienten 3:1 (0:0)-Erfolg beim Verbandsliga-Rivalen in Bernburg. Die Gäste waren überlegen, konnten sich jedoch genau wie die Einheimischen vor der Pause kaum klare Chancen erspielen. In der 54. Minute erzielte Maik Hausius völlig unbedrängt die Führung für die Gäste. Nach Jan Bauers Ausgleich (74.) bekamen die Hausherren noch einmal Oberwasser. Als die Bernburger aber nach einer Abseitsstellung von Stephan Duscha noch reklamierten, starteten die Ammendorfer den Konter, den Besart Konxheli mit dem 2:1 abschloss (83.). Vier Minuten später setzte er auch den Schlusspunkt. "Wir hatten etwas Glück, waren aber die bessere Mannschaft. Im Viertelfinale würde ich am liebsten gegen den VfL Halle spielen", sagte BSV-Trainer René Papst.

Der FSV Bennstedt hielt beim 0:3 (0:1) gegen Union Sandersdorf eine gute halbe Stunde mit. Doch nach der ersten Chance der Gäste durch Alexander Meinhardt (37.) sah sich der Landesligist im Rückstand. Nach dem Wechsel gingen die Gastgeber aggressiver zu Werke. Doch im nun offenen Schlagabtausch spielten die Gäste ihre Klasse aus und nutzten ihre Möglichkeiten durch Jörg Marose (62., 90.) konsequent.

"Wir haben uns kaum Chancen erspielt. Der Sandersdorfer Erfolg war verdient", so Bennstedts Coach Silvio Uhlmann.


Quelle: http://www.mz-web.de
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