Cramer empfiehlt sich mit Toren für die Startelf
Der VfL 96 steht am Sonntag beim FSV Zwickau vor schwieriger Aufgabe
Tobias Cramer (MZ-FOTO: ARCHIV)
HALLE/MZ/MPI. Tobias Cramer kennt sich mit Zahlen aus. Für den angehenden Bankkaufmann ist das eine Selbstverständlichkeit. Er absolviert momentan eine Ausbildung bei der Sparkasse in Dessau. So kommt auch die Antwort auf die Frage nach seinen bisherigen Pflichtspieltoren in dieser Saison aus dem Mund des Mittelfeldspielers vom Fußball-Oberligisten VfL Halle 96 wie aus der Pistole geschossen: "Fünf."
Wenn am Sonntag (14 Uhr) der VfL beim FSV Zwickau antritt, möchte Cramer seine Trefferbilanz aufstocken. Doch für den 21-Jährigen, der vor allem mit seiner Schnelligkeit und Wendigkeit auf dem Fußballplatz auffällt, gibt es einen Haken. Er sagt: "Ich weiß nicht, ob mich unser Trainer in die Startformation stellt. Sebastian Heidel und Stefan Maruhn haben ihren Job im offensiven Mittelfeld zuletzt sehr gut gemacht." Allerdings dürfte Cramer am vergangenen Wochenende mit seinen vier Toren beim 9:1-Sieg im Landespokal beim Schönebecker SV Coach Torsten Weber die Entscheidung zumindest erschwert haben. "Nachdem ich meine Knöchelverletzung überwunden habe, läuft es immer besser", sagt er.
Cramers Ambitionen steigen. Zwar habe er nichts gegen die Jokerrolle wie gegen den FC Rot-Weiß Erfurt II, als er kurz nach seiner Einwechslung mit einem tollen Schuss in den linken oberen Torwinkel beim 4:1-Sieg den letzten halleschen Treffer erzielte. "Aber ich denke, jeder Fußballer will von Anfang an spielen."
Beim FSV Zwickau, in dessen Elf mit Khvicha Shubitidse, Marcel Trehkopf und Robert Pietsch drei ehemalige HFC-Spieler stehen, trägt der VfL 96 als Neuling wieder nur die Außenseiterrolle. Das weiß auch Tobias Cramer. "Aber ein Punkt sollte drin sein." Schließlich soll die Serie von drei Spielen ohne Niederlage am Wochenende ihre Fortsetzung finden.
Quelle: http://www.mz-web.de
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