Mannschaft vom Zoo peilt das Finale an
Der VfL 96 ist zu Gast bei Germania Roßlau - Slansky: «Wir tun diesen Wettbewerb keinesfalls als Nebensache ab»
HALLE/MZ/MPI. Für den VfL Halle 96 heißt es am Samstag: Ausrutschen verboten. Wenn der Fußball-Oberligist ab 15 Uhr beim Landesligisten Germania Roßlau in Runde eins des Sachsen-Anhalt-Pokals antritt, hat er nur das Weiterkommen auf der Agenda. "Wir tun diesen Wettbewerb keinesfalls als Nebensache ab", betonte Karsten Slansky am Freitag, der Vizepräsident des Pokalsiegers von 1997 und 1999. "Mit Partien wie der in Roßlau holt sich unsere neu formierte Mannschaft zusätzlich Spielpraxis für die Oberliga. Ich rede auch nicht um unser Ziel herum: Wir wollen ins Finale."
Für Slansky trägt der Landespokal auch noch einen anderen Aspekt: "Mit etwas Glück kann er uns finanziellen Nutzen bringen", umschreibt der 96-Vize seine Hoffnung auf Heimspiele gegen den Halleschen FC oder den 1. FC Magdeburg. Im Vorjahr war allerdings für den VfL 96 schon in Runde zwei Endstation. Gestoppt wurde er von Preussen Magdeburg. Ein frühes Aus soll diesmal vermieden werden. So lässt sich Slansky auch nicht vom jüngsten Schützenfest des Cup-Gegners beeindrucken. Die Roßlauer, in der Landesliga als 15. nur mäßig gestartet, haben sich noch am Donnerstag für die Aufgabe gegen Halle warmgeschossen: In der zweiten Runde des Kreispokals fegte Germania das Kreisklasseteam PSV Anhalt Zerbst mit 16:1 vom Platz.
Derby-Charakter trägt das Pokalspiel des Verbandsligisten BSV Ammendorf beim Landesliga-Zehnten VfB Imo Merseburg. Und ausgerechnet jetzt plagt sich Trainer Rene Papst mit akutem Personalmangel herum. Unter anderem fehlt der K & K-Sturm: Enrico Kricke hat den Mittelfuß vierfach angebrochen, Besart Konxheli ist am Sprunggelenk verletzt.
Außerdem am Samstag 15 Uhr: Eintracht Bitterfeld - Blau-Weiß Brachstedt, Allemannia Jessen - FSV Bennstedt, VfL Seeben - Eintracht Elster. SV Braunsbedra - HFC wurde auf den 10. Oktober verlegt.
Quelle: http://www.mz-web.de
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