Der Neuling VfL Halle 96 patzt und zahlt in Halberstadt erneut Lehrgeld
erstellt 23.08.09, 22:10h, aktualisiert 23.08.09, 22:17h
Sebastian Heidel. (FOTO: ARCHIV)
HALBERSTADT/MZ/MPI. Die Stimmung im Bus des Oberliga-Neulings VfL 96 nach der 0:4 (0:2)-Niederlage bei Spitzenreiter Germania Halberstadt war gedrückt. Von Resignation war gestern jedoch keine Spur. "Das Resultat ist deutlich, da gibt es nichts zu beschönigen", sagte Halles Trainer Torsten Weber. "Aber wir haben nun einmal ein knochenhartes Auftaktprogramm zu überstehen. Da war von vornherein klar, dass wir nicht ungeschoren über die Runden kommen würden."
Besonders bitter: Schon Mitte der ersten Halbzeit war das Spiel entschieden. Christof Neumann mit einem Volleyschuss in den Torwinkel (16. Minute) und Jan Mutschler, der den Ball von der Strafraumgrenze in die Maschen schlenzte (22.), nutzten Nachlässigkeiten der Gäste zum 2:0. Genau diese frühen Gegentreffer wollten die Hallenser verhindern. "Besonders auf den Außenbahnen haben wir Halberstadt regelrecht eingeladen. Das war katastrophal", legte Weber den Finger in die Wunde. "Und dann brauchten wir einige Zeit, um uns wieder zu finden."
Nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich der VfL dann doch eigene Möglichkeiten. Die beste hatte Sebastian Heidel, doch sein Kopfball in der 70. Minute traf nur die Latte des VfB-Gehäuses.
Was Effektivität bedeutet, machte der Gastgeber vor: Roy Blankenburg, erst vor der Saison vom FC Erzgebirge Aue in den Vorharz gekommen, brachte den Sieg mit zwei Toren (57. / 75.) unter Dach und Fach.
Torsten Weber schaute bereits nach vorn. Er meinte: "Wenn wir nicht schon mit dem Rücken zur Wand stehen wollen, müssen wir daheim punkten." Nächster Gegner ist der VfB Pößneck. Der bezwang Auerbach 2:0 und ist Vierter.
Quelle: http://www.mz-web.de
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