Für Penev fängt Saison an
Nach langer Verletzungspause kann der Stürmer in Pößneck wieder für den VfL 96 auflaufen
VON MICHAEL PIETSCH,
Vladimir Penev war lange verletzt. (FOTO: MZ)
Halle/MZ. Endlich wieder Fußball spielen im Kampf um Oberliga-Punkte - wenn der VfL Halle 96 Samstag 14 Uhr beim VfB Pößneck (14.) aufläuft, wird ein Spieler besonders erleichtert sein: Vladimir Penev. Der rückt nach langer Verletzungspause wieder in den Kader. "Ich fühle mich topfit, habe die komplette Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde problemlos mit absolviert. Jetzt fängt die Saison für mich erst an", sagte Freitag der 25 Jahre alte Stürmer. Die Ungeduld ist deutlich herauszuhören.
In der Vorsaison hatte der schnelle und technisch versierte Torjäger großen Anteil am VfL-Aufstieg. Doch physische Beschwerden setzten ihn zu Beginn der Oberliga-Saison außer Gefecht. Nur ein Spiel absolvierte er im Herbst - gegen den VfB Pößneck (3:0). Ein Bänderriss und eine Zyste am Schienbein mit folgender Operation sorgten dafür, dass Penev seine Mannschaft nur noch von der Bank aus unterstützen konnte. So fehlte Trainer Torsten Weber ein wichtiges Überraschungsmoment. Dennoch schafften es die 96er bis auf den sechsten Tabellenplatz - für einen Aufsteiger ein überaus respektables Abschneiden.
Die Übungsmöglichkeiten des VfL 96 waren in der Winterpause durch einen fehlenden Kunstrasenplatz ziemlich eingeschränkt. Und die auswärts absolvierten Testspiele sprechen nicht unbedingt für eine Top-Form. Beim Verbandsligisten Union Sandersdorf spielte der VfL 2:2, in Aschersleben gegen Liga-Konkurrent VfB Halberstadt 1:1, bei der A-Jugend von Schalke 04 unterlag das Team mit 0:2.
Gegen Sandersdorf traf auch Penev. "Ich hoffe, dass mich der Trainer in Pößneck spielen lässt", meint der Rückkehrer, der im Mai auch die Prüfungen für den Berufsabschluss als Immobilienkaufmann zu absolvieren hat. Die Chancen auf den Einsatz stehen gut, denn mit Georg Ströhl fällt der bisher erfolgreichste Schütze (acht Tore) nach einer Arthroskopie im Knie zunächst aus. "Aber mit Steve Braun, Tobias Cramer, Stefan Maruhn und vielleicht mir sind wir vorn ja so schlecht nicht besetzt", meint Penev.
Quelle: http://www.mz-web.de
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