Das letzte Heimspiel vor Rekordkulisse
Der VfL erwartet gegen Lok Leipzig 1 000 Fans
HALLE/MZ/GS. Auf den VfL Halle 96 kommt am Samstag schon ein bisschen Adventsstimmung zu, wenn ab 13 Uhr der 1. FC Lok Leipzig zum letzten Heimspiel des Jahres ins Stadion am Zoo kommt. "Wir können jetzt schon mit unserer Halbserienbilanz sehr zufrieden sein. Wir sind weit entfernt von den Abstiegsrängen und können jetzt sehen, was noch oben noch geht", sagt Manager Peter Thiele.
Er rechnet mit mehr als 1 000 Zuschauern, von denen die meisten allerdings von außerhalb kommen. Neben den 350 treuen VfL-Fans erwartet er rund 500 aus Leipzig , dazu noch einmal gut 200 vom HFC, der seit Jahren eine enge Fan-Freundschaft mit Lok pflegt.
Diese Konstellation macht die Partie auch einem Risikospiel. "Wir können den ganzen Aufwand gar nicht allein und schon gar nicht mit unseren eigenen Ordnern bewältigen. Deshalb gab es in dieser Woche gleich zwei Beratungen mit der Sicherheitsfirma, die wir für unsere Heimspiele engagiert haben. Wir sind auf alles vorbereitet zu sein", berichtet Thiele. Mit am Tisch saß auch Steffen Kubald, der Präsident aus Leipzig, der Einblick in die Verhaltensweisen seiner Fans gab. Kubald macht sich zudem Sorgen wegen der sportlichen Talfahrt seines Vereins, der in der Oberliga-Tabelle nur Zwölfter ist, und damit sogar noch einen Platz hinter dem VfL liegt. Bei einer weiteren Niederlage steht Ärger mit den Fans ins Haus.
Solche Sorgen hat der VfL nicht. Deshalb gibt es auch keinen Grund, über mögliche Neueinkäufe in der Winterpause nachzudenken. "Es gibt keinen Handlungsbedarf. Die Mannschaft hat in ihrer jetzigen Zusammensetzung ihre Reife für diese Spielklasse bewiesen. Wir müssen uns also nicht ohne Not für einen neuen Spieler verschulden", sagt Thiele. Fehlen wird dem VfL am Samstag nur der 24 Jahre alte Iwan Markow, der im Sommer aus Wolfen kam. Der Mittelfeldspieler plagt sich mit hartnäckigen Rückenschmerzen herum.
Quelle: http://www.mz-web.de
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