Oberliga: VfL-Kapitän Sund warnt aber vor Borea Dresden
Christian Sund ist beim VfL Kapitän und Abwehrchef. (FOTO: ARCHIV/LÖFFLER)
HALLE/MZ. Zuletzt vier Spiele in Folge ohne Niederlage, dabei zehn Punkte gesammelt - der VfL Halle 96 sorgt in der Fußball-Oberliga für Aufsehen. Vor dem Heimspiel gegen Borea Dresden am Sonntag (14 Uhr) im Stadion am Zoo sprach Michael Pietsch mit dem Kapitän des Siebten, Christian Sund.
Der VfL hat sich nach einem holprigen Saisonstart im Mittelfeld der Tabelle festgebissen. Woher kommt das Selbstbewusstsein?
Sund: Wir haben aus den ersten drei schwächeren Spielen schnell gelernt. Jetzt setzen wir vor allem auf Kompaktheit. Die taktische Disziplin ist unsere Stärke. Wir stehen defensiv sehr sicher und haben mit Georg Ströhl und Tobias Cramer vorn sehr schnelle Angreifer. Mit dieser Konstellation hatten spielstärkere Gegner Probleme.
In welchem Bereich hakt es noch?
Sund: Ich denke, wir leisten uns beim Spielaufbau noch zu viele Ballverluste. Wir müssen einfach ruhiger werden und damit das Spiel besser kontrollieren.
Wo sehen Sie die größte Gefahr im Spiel gegen Borea Dresden?
Sund: Bisher waren wir Außenseiter, jetzt sind wir in der Favoritenrolle. Es wäre aber fatal zu denken, das Spiel gegen den Drittletzten wird ein Selbstläufer. Borea hat eine erfahrene Mannschaft, gewann in Gera und verlor gegen RB Leipzig nur 1:2. Wir werden die Dresdner also nicht einfach an die Wand spielen können, sondern konsequent unsere taktische Marschroute verfolgen.
Träumen Sie manchmal davon, in der Regionalliga zu spielen?
Sund: Ein klares Nein. Alle Punkte, die wir bis jetzt geholt haben, waren Punkte gegen den Abstieg. Unser Ziel ist, längerfristig in der Oberliga mitzumischen. Und ich selbst denke jetzt mit Sicherheit nicht an einen Wechsel zu einem höherklassigen Verein.
Am Samstag 12 Uhr wird entschieden, ob gespielt werden kann. Informationen dazu gibt es im MDR-Videotext oder im Internet: www.fussball.de
Quelle: http://www.mz-web.de
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