Landespokal: SSV – VfL Halle 1:9 (0:2)
Elbestädter ergeben sich dem Schicksal
Der SSV mit Keeper Steven Ebeling am Boden: Gegen den VfL Halle war
am Sonnabend im Pokal Endstation. Foto: ArmSchönebeck (pri/sam).
Einen langen Atem bewiesen die Fußball-Fans des Landesligisten Schönebecker SV am Sonnabend in der zweiten Runde des Landespokals gegen den Oberligisten VfL Halle 96. Bis zur 86. Minute mussten sie auf ein Tor ihrer Rot-Weißen warten. Den Ehrentreffer markierte Matthias Rhode. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste aus Halle bereits mit 9 : 0. Somit schieden die Schönebecker mit einer 1 : 9 ( 0 : 2 ) -Niederlage aus dem Wettbewerb aus.
"Wir haben einfach nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Die Stürmer standen zu weit auseinander, somit fehlten die Anspielpunkte", resümierte SSVCoach Peter Sauerbier. Mit einem Paukenschlag eröffnete der VfL die Partie. Gleich die erste Möglichkeit durch Steve Braun nutzten sie zur 1 : 0-F ührung ( 1. ). Auf der anderen Seite segelte ein Freistoßvon Rhode nur knapp über dem Gehäuse von Daniel Richter vorbei. Die nächste Chance leitete Christian Bruchmüller ein, der auf Patrick Ebeling fl ankte und dieser mit einem Flugkopfball am VfL-Keeper scheiterte ( 8. ). Im weiteren Verlauf entwickelte sich die Partie mehr und mehr in die entgegengesetzte Richtung. Die Hallenser drängten durch Marcus Bäcker, Tobias Cramer und Stefan Mahrun immer wieder gefährlich in den gegnerischen Strafraum vor, aber es sprang nichts Zählbares dabei heraus. Dann die 35. Minute : Nach einem Eckball stand Cramer goldrichtig und erhöhte auf 2 : 0 ( 35. ). Mit diesem Zwischenstand ging es in die Kabinen. VfL-Coach Torsten Weber haderte indes mit der Chancenverwertung seines Teams : " Eigentlich hätte es schon 4 : 0, 5 : 0 stehen müssen. "
Für die Sauerbier-Schützlinge waren die Messen noch lange nicht gesunken, am Resultat eine Änderung herbeizuführen, doch " wir haben uns dem Schicksal ergeben. Die Viererkette stand völlig neben sich ", so der SSV-Trainer, Weber sagte : " Der Gegner hat uns regelrecht zum Toreschießen eingeladen. Wir hatten uns auf eine andere Gegenwehr eingestellt. " Innerhalb von zwölf Minuten knallte es fünfmal im SSV-Gehäuse ein ( 57 ., 59 ., 61 ., 63 ., 67. ). Ein Treffer sehenswerter als der andere, dem der SSV nichts mehr entgegensetzen hatte. Das muntere Toreschießen für den VfL ging weiter. Noch zweimal musste Ebeling hinter sich greifen. Braun markierte das 0 : 8 ( 78. ). Und den Schlusspunkt setzte Cramer ( 84. ) per Foulelfmeter.
SSV: St. Ebeling – Günther, Kühn, Herrmann ( 46. Wolff ), Bernau, Wagner, Dudziak, Bruchmüller ( 62. Rönz ), Rhode, P. Ebeling, Hellige
VfL Halle: Richter – Karau, Weber, Theile, Hempowicz, Stein ( 70. Huth ), Bäcker, Markov ( 61. Döhring ), Cramer, Braun, Maruhn ( 46. Ströhl )
Quelle: http://www.volksstimme.de
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