05.04.2010 (MZ-Web) - Ein Freistoß-Tor führt zum K. o.

05.04.2010 (MZ-Web) - Ein Freistoß-Tor führt zum K. o.

Beitragvon PerSempreVfL » Di 6. Apr 2010, 10:11

Ein Freistoß-Tor führt zum K. o.
von DPA

Stendal/Amsdorf/dpa. Torsten Weber ist einer, der sich immer über Niederlagen ärgert. Einer, der danach lange grübelt, wie man es beim nächsten Mal besser macht. Es sucht ständig nach neuen Herausforderungen. Am Montagnachmittag schien er jedoch gar nicht einmal sonderlich traurig darüber zu sein, dass es im Landespokal Sachsen-Anhalt in dieser Saison keine neue Herausforderung geben wird. Auch wenn er das so nicht zugeben würde. "Man muss es halt so nehmen, wie es kommt. Wir müssen das so akzeptieren", kommentierte der Trainer des Oberligisten VfL 96 die 0:1-Niederlage beim eine Klasse tiefer in der Verbandsliga spielenden 1. FC Lok Stendal.

Der VfL 96 hat tatsächlich im Moment ganz andere Sorgen, als sich Gedanken um ein mögliches Pokal-Halbfinale gegen den Halleschen FC oder 1. FC Magdeburg zu machen. Denn er hat die mit Abstand meisten Nachholspiele in seiner Spielklasse zu absolvieren und ist im April und Mai fast ausschließlich im Mittwoch-Wochenende-Rhythmus beschäftigt. Das nächste Mal schon am Mittwoch um 17.30 im Stadion am Zoo gegen Halberstadt.

"Wir müssen zusehen, dass wir mit diesen zusätzlichen Belastungen klarkommen. Wir werden wohl jeden verfügbaren Spieler dazu brauchen", sagte Weber in Stendal. Besonders gefreut hat ihn unter diesem Blickwinkel, dass der Langzeitverletzte Vladimir Penev erstmals in dieser Saison in der Startelf stand und beschwerdefrei eine Halbzeit durchhielt. Mit Georg Ströhl meldet sich ein weiterer zuletzt verletzter Spieler zurück. Er soll schon am Mittwoch zu einem Kurzeinsatz kommen.

Stendals Brasilianer Toste schoss in der 35. Minute mit einem kunstvoll verwandelten Freistoß das Tor des Tages. Danach bestimmte weitgehend der VfL 96 die Fahrt. Das Team sah den Grund seines Scheiterns am Ende auch in einigen umstrittenen Entscheidungen des Osterburger Schiedsrichters Clemens Schultes begründet. Penev kam kurz nach dem Gegentreffer im Stendaler Strafraum zu Fall, der Elfmeterpfiff blieb aber aus. In der 44. Minute wurde ein Tor von Penev nicht gegeben. "Aus unerfindlichen Gründen", wie Trainer Weber bemängelte.

Auch nach der Ampelkarte gegen Sebastian Heidel blieb der VfL 96 weiter am Drücker. Die letzte Chance hatte Tobias Cramer in der 84. Minute, doch er traf nur den Pfosten. Der Abschlusskommentar von Torsten Weber: "Stendal hatte im ganzen Spiel nur zwei Chancen, wir eine ganze Menge mehr. Doch das alles hilft ja nichts, wenn wir nicht in der Lage sind, daraus ein Tor zu machen."

Quelle: http://www.mz-web.de
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