Doppelpack für die Stendaler Lok-Elf
Von Wolfgang Seibicke
Das Oster-Wochenende hält für Fußball-Verbandsligist 1. FC Lok Stendal gleich zwei harte Prüfungen bereit, beide im heimischen Stadion Am Hölzchen. Am Sonnabend ( Anstoß : 15 Uhr ) wird ein " normales " Punktspiel gegen Romonta Amsdorf ausgetragen, am Ostermontag ( Anstoß : 14 Uhr ) kommt es zum Viertelfinalmatch im Landespokalwettbewerb gegen Oberligist VfL Halle.
Stendal. Die Lok-Verantwortlichen versuchten zwischenzeitlich, die Partie des Sonnabends auf Karfreitag vorzuverlegen. Das wurde jedoch nicht erlaubt.
Verbandsliga-Punktspiel
1. FC Lok Stendal - Romonta Amsdorf ( Hinspiel : 1 : 0 ). In der Hinrundenbegegnung schoss Lok-Mannschaftskapitän Jörn Schulz das Goldene Tor zum Stendaler Erfolg. Dass es auch in der Rückrundenpartie spannend zugeht, davon kann man ausgehen. Romonta Amsdorf ist in der " schiefen " Tabelle zwar Elfter ( 24 Punkte ) hat aber zuletzt einen 3 : 2-Heimsieg gegen Grün-Weiß Wolfen gelandet und zuvor ein 1 : 1 bei Preussen Magdeburg erreicht.
Lok hat einige personelle Probleme. Größtes Sorgenkind ist weiterhin Mittelfeldspieler Maximilian Butze, der seine Kniebeschwerden nicht los wird. Er wird definitiv am gesamten Wochenende fehlen. Am Sonnabend trifft das auch auf Abwehrakteur Markus Kriebitzsch zu, der dann noch auf Studienfahrt in London ist. Ob Kapitän Jörn Schulz von Beginn an dabei ist, darüber zerbricht sich Trainer Wolfgang Sandhowe derzeit noch den Kopf. Er will beide Partien gewinnen, doch dazu benötigt er den richtigen Mix an möglichst nicht so sehr belasteten Spielern.
Am Sonnabend im Startaufgebot stehen auf jeden Fall der sich zuvor mit einem Virus herumplagende, inzwischen aber genesene Sven Körner sowie erstmals der Brasilianer Paolo Cesar.
Viertelfinal-Pokalspiel
1. FC Lok Stendal - VfL Halle. Auch am Osternmontag empfangen die Altmärker einen alten Bekannten zum Cupspiel im Landesmaßstab. Der VfL Halle 96 war lange Zeit Spielpartner von Lok in der Verbandsliga, ehe die Saalestädter 2009 in die Oberliga Süd aufstiegen. Dort spielen sie – ganz anders als die Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt ( Ausnahme : Germania Halberstadt ) der vergangenen Jahre – ein ausgesprochen gute Rolle. Der VfL ist Achter des Klassements, hat 26 Punkte auf seinem Konto und ein Torverhältnis von 31 : 14 (Korrektur: 31:24). Das Wort Abstieg ist dort ein Unwort geworden.
In der vergangenen Saison verloren die Stendaler zweimal gegen die Hallenser. Auswärts gab es eine 0 : 4-Schlappe. Dem folgte im Frühjahr 2009 ein 2 : 3 auf heimischem Platz. " Da ging es wirklich eng zu. Latte und Pfosten verhinderten einen Punktgewinn. Diese Scharte wollen wir diesmal auswetzen ", so ein kämpferischer Lok-Trainer Wolfgang Sandhowe.
Quelle: http://www.volksstimme.de
Direkter Link zum Artikel