13.06.2009 (MZ-Web) - «Wir spielen nicht mit fünf Stürmern»
Verfasst: Sa 13. Jun 2009, 10:55
«Wir spielen nicht mit fünf Stürmern»
Auch wenn es beim heutigen Finale auf jedes Tor ankommt, wird Weber an seiner Taktik festhalten
Torsten Weber (FOTO: MZ)
HALLE/MZ/KEB. Torsten Weber hat selbst viele Jahre Fußball gespielt. Aber solch ein Saisonfinale hat der 48-Jährige noch nicht erlebt. Nicht als Spieler und nicht als Trainer. Trotzdem wirkt er noch relativ gelassen. "Die Anspannung stellt sich erst unmittelbar vor dem Anpfiff ein", sagt er. Nur ein Tor Vorsprung hat der von ihm betreute VfL Halle 96 vor dem letzten von 28 Spieltagen in der Fußball-Verbandsliga (6. Liga) auf Verfolger Grün-Weiß Piesteritz.
Und der Tabellenzweite hat heute (15 Uhr) von der Papierform her die leichtere Aufgabe mit dem Heimspiel gegen Lok Stendal. Der VfL muss zum Tabellenvierten MSV Eisleben. "Leicht oder schwer, davon halte ich nichts. Wenn man mit der falschen Einstellung auf den Platz geht, kann auch das Spiel gegen den Tabellen-13. sehr schwer werden", sagt Weber. Ungeachtet der Brisanz der Begegnung will der VfL-Coach an seiner taktischen Ausrichtung festhalten. "Wir werden nicht unser Konzept aus den 27 Spielen zuvor über den Haufen werfen und mit fünf Stürmern auflaufen", sagt er. "Vielleicht ist die Nervosität etwas größer als sonst. Aber wir gehen die Partie an, wie jede andere. Die Jungs sollen in den Köpfen klar bleiben, sich auf ihr Spiel konzentrieren und erst gar nicht mit Rechnen anfangen", so Weber.
Verzichten müssen die Saalestädter auf Wladimir Penev, der nach seiner Schienbein-Operation noch pausiert, und Stefan Neigenfink, der sich gegen Imo Merseburg im letzten Heimspiel eine Oberschenkel-Prellung zugezogen hat. "Das ist eine Verletzung, die nicht innerhalb einer Woche auskuriert ist", weiß Weber.
Aus der Hinrunde (2:2) sind Weber die Eisleber als sehr athletisches Team bekannt. "Vor allem ihre Tschechen haben mit einer Körpergröße von 1,90 Metern Gardemaß. Da müssen wir dagegen halten. Außerdem kommt beim Kopfballspiel einiges auf uns zu. Von unserer Abwehr wird höchste Konzentration verlangt."
Quelle: http://www.mz-web.de
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Auch wenn es beim heutigen Finale auf jedes Tor ankommt, wird Weber an seiner Taktik festhalten
Torsten Weber (FOTO: MZ)
HALLE/MZ/KEB. Torsten Weber hat selbst viele Jahre Fußball gespielt. Aber solch ein Saisonfinale hat der 48-Jährige noch nicht erlebt. Nicht als Spieler und nicht als Trainer. Trotzdem wirkt er noch relativ gelassen. "Die Anspannung stellt sich erst unmittelbar vor dem Anpfiff ein", sagt er. Nur ein Tor Vorsprung hat der von ihm betreute VfL Halle 96 vor dem letzten von 28 Spieltagen in der Fußball-Verbandsliga (6. Liga) auf Verfolger Grün-Weiß Piesteritz.
Und der Tabellenzweite hat heute (15 Uhr) von der Papierform her die leichtere Aufgabe mit dem Heimspiel gegen Lok Stendal. Der VfL muss zum Tabellenvierten MSV Eisleben. "Leicht oder schwer, davon halte ich nichts. Wenn man mit der falschen Einstellung auf den Platz geht, kann auch das Spiel gegen den Tabellen-13. sehr schwer werden", sagt Weber. Ungeachtet der Brisanz der Begegnung will der VfL-Coach an seiner taktischen Ausrichtung festhalten. "Wir werden nicht unser Konzept aus den 27 Spielen zuvor über den Haufen werfen und mit fünf Stürmern auflaufen", sagt er. "Vielleicht ist die Nervosität etwas größer als sonst. Aber wir gehen die Partie an, wie jede andere. Die Jungs sollen in den Köpfen klar bleiben, sich auf ihr Spiel konzentrieren und erst gar nicht mit Rechnen anfangen", so Weber.
Verzichten müssen die Saalestädter auf Wladimir Penev, der nach seiner Schienbein-Operation noch pausiert, und Stefan Neigenfink, der sich gegen Imo Merseburg im letzten Heimspiel eine Oberschenkel-Prellung zugezogen hat. "Das ist eine Verletzung, die nicht innerhalb einer Woche auskuriert ist", weiß Weber.
Aus der Hinrunde (2:2) sind Weber die Eisleber als sehr athletisches Team bekannt. "Vor allem ihre Tschechen haben mit einer Körpergröße von 1,90 Metern Gardemaß. Da müssen wir dagegen halten. Außerdem kommt beim Kopfballspiel einiges auf uns zu. Von unserer Abwehr wird höchste Konzentration verlangt."
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