17.05.2009 (MZ-Web) - Der VfL marschiert
Verfasst: So 24. Mai 2009, 08:05HFC-Talente verschenken Punkte, der VfL marschiert
Zwei hallesche Teams zeigen überzeugende Leistungen - Die Elf vom Zoo hält Kurs auf die Oberliga
VON MICHAEL PIETSCH, 17.05.09, 23:19h, aktualisiert 17.05.09, 23:22h
HALLE/MZ. Die Spieler des VfL Halle 96 haben auf dem Weg zu Landesmeisterschaft und Aufstieg einmal mehr Nervenstärke bewiesen. Die 2:4-Heimpleite der Vorwoche gegen Piesteritz wurde schnell abgehakt - am Samstag ließ die Verbandsliga-Elf vom Zoo (6. Liga) einen beeindruckenden 5:0-Sieg beim Haldensleber SC folgen. "Unsere Spitzen waren einfach nicht zu halten", freute sich Trainer Torsten Weber über den Erfolg, der das große Ziel Oberliga immer näher rücken lässt. Wichtige Begleiterscheinung: Der Zweipunkte-Vorsprung gegenüber Verfolger Piesteritz blieb bestehen.
Für die Qualität des Angriffs bei den 96ern spricht, dass in Haldensleben vier der fünf Tore auf das Konto der Stürmer gingen. Georg Stroehl traf zwei Mal (6. / 56.), dazu Steve Braun (38.) und Tobias Cramer (65. / Elfmeter). Den Rest erledigte mit seinem ersten Saisontreffer Abwehrspieler Stefan Schammer (76.). Gab es für den Coach überhaupt keine Ansatzpunkte für Manöverkritik? Weber: "Wir freuen uns über den Sieg. Punkt. Bei einem 5:0 suche ich nicht das Haar in der Suppe."
Horn gleicht für den Klub aus
Auf dem Platz am Böllberger Weg erfüllte am Samstag Klaus Urbanczyk beim Spiel zwischen dem HFC II und dem VfB Sangerhausen (1:1) seinen Job als Scout des Klubs. Er hatte aber wenig Glück mit interessanten Gästespielern. Stürmer Marcus Bäcker musste schon nach drei Minuten verletzt vom Platz, und Philipp Glage bewies nur beim 1:0 für den VfB (11. Minute) Torriecher, als er nach einem weiten Einwurf und einer Kopfballverlängerung einschoss.
Dafür hellte sich die Miene beim Blick auf die eigenen Talente deutlich auf. "Das schnelle Direktspiel, die Aggressivität und der Wille - das sieht richtig gut aus", sagte Urbanczyk kurz vor der Pause. "Unsere erste Halbzeit war überragend. Sie hatte aber leider einen Makel: Das Tor fehlte", meinte auch Trainer Brian Moschke. Er hatte bis dahin, vom Gegentreffer abgesehen, keinen Grund zur Klage. Wie vor der sicheren Abwehrreihe Martin Wehlert das Spiel lenkte, auf den Flügeln Tobias Große und Sebastian Schneider den VfB beschäftigen, war schon beeindruckend. Aber Große traf nur das Außennetz (20.), später die Latte (47.).
Nach dem Seitenwechsel kamen die Rosenstädter besser zurecht. Doch die junge HFC-Truppe ließ sich nicht aus der Spur bringen. Nachdem VfB-Torwart Christoph Schwab einen Schuss von Sören Barabasch noch entschärfen konnte, war er gegen den präzisen Kopfball von Felix Horn (1:1 / 82.) nach einem Eckball machtlos.
Ammendorf trifft nicht
Mit leeren Händen, ohne Tor und ohne Punkt, kam der BSV Ammendorf aus der Altmark zurück. "Wir spielen nicht schlecht, aber uns fehlt momentan etwas das Glück", meinte Trainer Rene Papst nach dem 0:1 (0:0) beim 1. FC Lok Stendal. "Lok nutzt eine von zwei Chancen und schlägt uns damit."
Quelle: http://www.mz-web.de
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Zwei hallesche Teams zeigen überzeugende Leistungen - Die Elf vom Zoo hält Kurs auf die Oberliga
VON MICHAEL PIETSCH, 17.05.09, 23:19h, aktualisiert 17.05.09, 23:22h
HALLE/MZ. Die Spieler des VfL Halle 96 haben auf dem Weg zu Landesmeisterschaft und Aufstieg einmal mehr Nervenstärke bewiesen. Die 2:4-Heimpleite der Vorwoche gegen Piesteritz wurde schnell abgehakt - am Samstag ließ die Verbandsliga-Elf vom Zoo (6. Liga) einen beeindruckenden 5:0-Sieg beim Haldensleber SC folgen. "Unsere Spitzen waren einfach nicht zu halten", freute sich Trainer Torsten Weber über den Erfolg, der das große Ziel Oberliga immer näher rücken lässt. Wichtige Begleiterscheinung: Der Zweipunkte-Vorsprung gegenüber Verfolger Piesteritz blieb bestehen.
Für die Qualität des Angriffs bei den 96ern spricht, dass in Haldensleben vier der fünf Tore auf das Konto der Stürmer gingen. Georg Stroehl traf zwei Mal (6. / 56.), dazu Steve Braun (38.) und Tobias Cramer (65. / Elfmeter). Den Rest erledigte mit seinem ersten Saisontreffer Abwehrspieler Stefan Schammer (76.). Gab es für den Coach überhaupt keine Ansatzpunkte für Manöverkritik? Weber: "Wir freuen uns über den Sieg. Punkt. Bei einem 5:0 suche ich nicht das Haar in der Suppe."
Horn gleicht für den Klub aus
Auf dem Platz am Böllberger Weg erfüllte am Samstag Klaus Urbanczyk beim Spiel zwischen dem HFC II und dem VfB Sangerhausen (1:1) seinen Job als Scout des Klubs. Er hatte aber wenig Glück mit interessanten Gästespielern. Stürmer Marcus Bäcker musste schon nach drei Minuten verletzt vom Platz, und Philipp Glage bewies nur beim 1:0 für den VfB (11. Minute) Torriecher, als er nach einem weiten Einwurf und einer Kopfballverlängerung einschoss.
Dafür hellte sich die Miene beim Blick auf die eigenen Talente deutlich auf. "Das schnelle Direktspiel, die Aggressivität und der Wille - das sieht richtig gut aus", sagte Urbanczyk kurz vor der Pause. "Unsere erste Halbzeit war überragend. Sie hatte aber leider einen Makel: Das Tor fehlte", meinte auch Trainer Brian Moschke. Er hatte bis dahin, vom Gegentreffer abgesehen, keinen Grund zur Klage. Wie vor der sicheren Abwehrreihe Martin Wehlert das Spiel lenkte, auf den Flügeln Tobias Große und Sebastian Schneider den VfB beschäftigen, war schon beeindruckend. Aber Große traf nur das Außennetz (20.), später die Latte (47.).
Nach dem Seitenwechsel kamen die Rosenstädter besser zurecht. Doch die junge HFC-Truppe ließ sich nicht aus der Spur bringen. Nachdem VfB-Torwart Christoph Schwab einen Schuss von Sören Barabasch noch entschärfen konnte, war er gegen den präzisen Kopfball von Felix Horn (1:1 / 82.) nach einem Eckball machtlos.
Ammendorf trifft nicht
Mit leeren Händen, ohne Tor und ohne Punkt, kam der BSV Ammendorf aus der Altmark zurück. "Wir spielen nicht schlecht, aber uns fehlt momentan etwas das Glück", meinte Trainer Rene Papst nach dem 0:1 (0:0) beim 1. FC Lok Stendal. "Lok nutzt eine von zwei Chancen und schlägt uns damit."
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