Siegt Amsdorf, könnte Eisleben heranrücken
Verbandsligist Romonta empfängt VfL Halle 96 - Lutherstädter stehen in Haldensleben auf dem Prüfstand
VON DETLEF LIEDMANN,
EISLEBEN/MZ. Eine interessante Konstellation bietet sich in der Verbandsliga Fußball. Der 1. FC Romonta Amsdorf empfängt Spitzenreiter VfL Halle und könnte dem MSV Eisleben mit einem Sieg helfen, dessen Abstand zum VfL auf einen Punkt zu verringern. Vorausgesetzt, die Lutherstädter gewinnen auch ihr Spiel in Haldensleben.
Gliniorz und Dell verletzt
Amsdorfs zuletzt gezeigte Leistungen lassen am Samstag eigentlich keinen Sieg gegen die Mannschaft vom Zoo erwarten. Trainer Thomas Müller sagt aber: "Es ist nicht schlecht, dass das Spiel gegen den Spitzenreiter in der jetzigen Situation kommt." Denn gegen den VfL motivieren müsse er seine Mannschaft nicht. Das machten schon die Hallenser selbst. Mehr als einmal hätten sich Spieler und Funktionäre von der Saale nicht gerade wohlwollend über Amsdorf geäußert. Am Samstag will Amsdorf dem Favoriten über die Tugenden Einsatz, Willen, Kampf und Laufbereitschaft Paroli bieten. Fehlen werden Martin Gliniorz (Prellung Brustwirbelsäule) sowie Sebastian Dell, der sich in der Zweiten verletzt hatte.
Durila sitzt Sperre ab
Ohne Michal Durila (Gelb-Rot) und Stefan Janke (krank) fährt Trainer Jiri Andrusak am Samstag zum Auswärtsspiel nach Haldensleben. "Da müssen wir besonders in der Abwehr etwas improvisieren", sagt Andrusak zum Fehlen von Durila.
Zudem seien einige Spieler noch krank oder angeschlagen. "Aber das hatten wir ja in dieser Saison schon öfter", so der Trainer. Wenn auch ein Sieg die Eisleber im Titelrennen halten würde, wäre Andrusak "unter diesen Umständen mit einem Punkt nicht unzufrieden." Ohnehin stünden nach der Partie in Haldensleben noch acht Spieltage an, unter anderem kommt nächste Woche die Zweite des HFC. Und an diesen acht Tagen könne noch viel passieren. "Wir denken von Spiel zu Spiel", bemüht Andrusak da wieder seinen Lieblingssatz.
Quelle: http://www.mz-web.de
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