17.04.2009 (MZ-Web) - Zoo-Kicker auf heißem Pflaster

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Beitragvon BengalOO » Fr 17. Apr 2009, 08:15

Zoo-Kicker auf heißem Pflaster
Im Vorjahr hatte Amsdorf dem VfL die Aufstiegs-Chance vermasselt

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VfL-Kapitän Mark Jonekeit (rechts) will in Amsdorf trotz Erkältung auflaufen. (FOTO: MZ)

HALLE/MZ/MPI. Der VfL 96 und der BSV Ammendorf haben derzeit eine Affäre mit Fortuna. Dieser Schluss liegt nahe, stand doch die Glücksgöttin beiden Fußball-Verbandsligisten (6. Liga) zuletzt tatkräftig zur Seite. Ammendorf rettete gegen das Tabellenschlusslicht VfB Imo Merseburg ein 2:2 - durch einen Handelfmeter, den Steffen Grosche in letzter Minute verwandelte. Für den Spitzenreiter vom Zoo schoss Mark Jonekeit gegen Dessau 05 zwei Minuten vor Ultimo das Tor zum 2:1-Sieg.

Morgen ab 15 Uhr wollen sich die beiden halleschen Teams nicht auf die Hilfe Fortunas verlassen. Dafür steht zu viel auf dem Spiel. Der VfL 96 muss sich bei Romonta Amsdorf auf die eigenen Stärken verlassen und die Punkte entführen, während die noch immer um den Klassenerhalt kämpfenden Waggonbauer die Bernburger Askanen in die Knie zwingen möchten. "Amsdorf ist immer ein heißes Pflaster. Und da es jetzt auf die Zielgerade der Meisterschaft geht, tut jeder Ausrutscher besonders weh", sagt Mark Jonekeit. Der VfL-Kapitän ist zwar erkältet, will aber trotzdem in Amsdorf dabei sein. Das hat einen Grund. "Wir haben mit Romonta noch eine Rechnung offen. Die Amsdorfer haben uns letzte Saison mit ihrem Sieg die Chance auf den Relegationsplatz versaut", sagt Jonekeit. Ein Selbstläufer wird der Revanche-Versuch der 96er sicher nicht, denn beiden VfL-Verfolgern knöpfte die Romonta-Elf Punkte ab. Gegen Eisleben (2.) gab es ein 2:2, Völpke (3.) bezwang das Team 1:0. Wie es geht, hatte der HFC II, der morgen (15 Uhr) Merseburg am Böllberger Weg zu Gast hat, bei seinem 2:0-Sieg vorgemacht.

Ammendorfs Trainer Rene Papst hat den Frust nach dem Merseburg-Spiel verdrängt. "Wir hatten Blei an den Füßen, warum auch immer", sagt er. "Gegen Bernburg werden wir wieder anders auftreten. Maßstab muss unsere Leistung vom 3:1-Sieg im Hinspiel sein." Drei Punkte sind eminent wichtig. Ein erneuter Misserfolg würde das wertvolle Punktepolster gegenüber Lok Stendal (zu Hause gegen Sandersdorf) schwinden lassen. Zumal im nächsten Spiel die Magdeburger Preussen warten.


Quelle: http://www.mz-web.de
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