23.03.2009 (MZ-Web) - VfL-Stürmer legen endlich ihre ...

23.03.2009 (MZ-Web) - VfL-Stürmer legen endlich ihre ...

Beitragvon BengalOO » Mo 23. Mär 2009, 00:50

VfL-Stürmer legen endlich ihre Ladehemmung ab
Spitzenreiter beendet seine Serie von Nullnummern mit einem eindrucksvollen Auswärtssieg

HALLE/MZ/GS. VfL-Trainer Torsten Weber war rundum zufrieden und fand trotzdem noch ein kleines Haar in der Suppe: "Wir wollten eigentlich fünf Tore schießen. Das hätte einfach besser geklungen." Dieser schon fast fromme Wunsch war aber auch die einzige Anmerkung des Fußball-Lehrers, denn natürlich war der eindrucksvolle 4:0-Auswärtserfolg in der Verbandsliga (6. Liga) am Sonnabend bei Preußen Magdeburg ein deutliches Zeichen für das Frühlingserwachen der Mannschaft vom Zoo nach Wochen der unerklärlichen Torflaute.
Dafür sorgte die komplette Offensive des VfL, jeder Stürmer durfte sich als Torschütze feiern lassen. Zuerst machte Tobias Cramer, der in der Winterpause von Dessau 05 gekommen ist, sein erstes Pflichtspieltor für den VfL, dann waren in der zweiten Halbzeit Georg Stroehl, Stephan Neigenfink und Vladimir Penev erfolgreich. Sie sorgten dafür, dass der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Völpke weiterhin vier Punkte beträgt.

Elfmeter verweigert

Tatsächlich wäre auch das fünfte Tor noch möglich gewesen, doch der Schiedsrichter verweigerte dem VfL einen "sonnenklaren Elfmeter", wie Weber fand. Penev war kurz vor Spielende im Magdeburger Strafraum gelegt worden.

"So ist es eben im Fußball. Wenn es nicht läuft, dann trifft keiner. Und dann platzt plötzlich der Knoten gleichzeitig an allen Ecken und Enden. Wir sind auch dafür belohnt worden, dass wir unsere Stürmer in den letzten Wochen nicht permanent unter Erfolgsdruck gesetzt, sondern weiter an sie geglaubt haben", freute sich Weber. Und noch etwas anderes macht Mut beim VfL: die starke Leistung der gesamten Defensive. Erst hat das Team hinten dicht gemacht und danach die Räume gefunden, um den Gegner klassisch auszukontern.

Die Taktik, die maßgeblich den Siegeszug in der Hinrunde möglich machte, griff also wieder. Und muss am Sonnabend in Bernburg das nächste Mal ihre Tauglichkeit unter Beweis stellen. Weber: "Es hilft jetzt nichts, über die Tücken des Spielplans mit dem vierten Auswärtsspiel in den letzten fünf Begegnungen zu lamentieren. Da müssen wir einfach durch."

Nullnummer am Böllberger Weg

Die Nullnummer der Liga produzierte diesmal knapp fünf Kilometer Luftlinie von der VfL-Heimstätte entfernt die zweite Mannschaft des HFC am Böllberger Weg. Erst in der letzten Viertelstunde kam der Gast aus Haldensleben in ernsthafte Bedrängnis. Die dicksten Chancen hatten Robin Zern und Felix Horn, die aber auch mit ihren Kopfbällen das Ziel nicht fanden. "Ein Tor wäre gut gewesen, aber auch so kann ich mit dem Team nicht unzufrieden sein", sagte Trainer Brian Moschke.

Eine ganze Reihe verletzter Spieler musste am Sonntag zuschauen. Die HFC-Bank war am Ende so dünn besetzt, dass nur noch zwei weitere Torleute dort saßen. "Wenn noch etwas passiert wäre, hätte ich sie als Feldspieler einwechseln müssen", flachste der Trainer.


Quelle: http://www.mz-web.de
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