14.11.2008 (MZ-Web) - Piesteritzer Cheftrainer Ferl ...

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Beitragvon BengalOO » Fr 14. Nov 2008, 23:59

Piesteritzer Cheftrainer Ferl spricht erstmals von Krise
Verbandsliga: FC Grün-Weiß steht am Sonnabend Gastgeber Askania Bernburg gegenüber
VON THOMAS TOMINSKI,

Bild
Piesteritz gegen die 96er aus Halle - Die Piesteritzer Verbandsliga-Fußballer,
hier Luis Fernando (Mitte) im Match gegen Halle 96, fahren am Samstag zum
«Kellerkind» Bernburg. (FOTO: THOMAS TOMINSKI)

WITTENBERG/MZ. Der Stachel der Enttäuschung sitzt tief. Seit sechs Spieltagen laufen die Verbandsliga-Fußballer des FC Grün-Weiß Piesteritz bereits einem Sieg hinterher, das Saisonziel (Platz drei) ist in weite Ferne gerückt. Cheftrainer Uwe Ferl nimmt erstmals das Wort Krise in den Mund, die Suche nach schnellen Lösungswegen zwingt den 50-Jährigen zum Umdenken. "Wir müssen momentan kleinere Brötchen backen. Mit einem Punkt gegen Bernburg könnte ich gut leben."

Beim Gastgeber am Samstag Askania Bernburg, der Anstoß erfolgt um 14 Uhr, lief es in dieser Serie ebenfalls nicht nach Wunsch. Das Team von Coach Heiko Böhler ist Vorletzter und besitzt neben Schlusslicht Merseburg die schwächste Abwehr der Liga. Böhler konkret: "Unsere bisherige Chancenausbeute war katastrophal. Dies hat die Konkurrenz gnadenlos ausgenutzt. Jetzt kann das Ziel der Mannschaft nur noch Klassenerhalt heißen." Den FC Grün-Weiß schätzt der Askania-Trainer trotz der augenblicklichen Misere als sehr kampf- und spielstark ein. "Fußballer wie Ladislav Stefke oder Wellington gehören für mich zu den Besten der Liga. Da wir jeden Zähler im Abstiegskampf benötigen, heißt unser Ziel Punktgewinn." Stürmer Martin Weile sitzt eine Sperre ab, Verteidiger Nico Hippe fehlt arbeitsbedingt.

Chefcoach Ferl und Co. Olaf Aßmann müssen weiter auf Tobias Heede und Heiko Wiesegart verzichten. Der 50-jährige Ferl würde in der momentanen Krisen-Situation vieles geben, dieses Duo auf dem Platz zu haben: "Uns fehlen solche Charakterköpfe."

Der in der Vorwoche schmerzlich vermisste Tobias Klier wird gegen Bernburg wieder im Angriff stehen. Selbst die gegen Halle 96 aufgrund ihrer schwachen Leistung ausgewechselten Stürmer Daniel Schwibbe und Nils Naujoks erhalten von ihrem "Chef" eine zweite Chance. Dieser fordert von dem Duo gegen Bernburg mehr Leidenschaft und den absoluten Willen zur Wiedergutmachung. Trotz Tabellenplatz zehn ist Ferl von der Qualität der Mannschaft überzeugt, den Kickern fehle lediglich ein Erfolgserlebnis. Gegen "Kellerkind" Askania muss das Team "von Anbeginn hellwach" sein, mit einer zusätzlichen "Sicherungsmaßnahme im Abwehrbereich" soll die Null gehalten werden. "Aus der Krise können wir uns nur gemeinsam herausziehen. Meine Schützlinge stehen momentan stark unter psychischen Druck."


Quelle: http://www.mz-web.de
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