29.09.2008 (MZ-Web) - Bei Askania steht auswärts die Null

29.09.2008 (MZ-Web) - Bei Askania steht auswärts die Null

Beitragvon BengalOO » Di 30. Sep 2008, 06:31

Bei Askania steht auswärts die Null
Bernburg wartet seit fünf Monaten auf ein Erfolgserlebnis - Böhler optimistisch
VON CARSTEN ROLOFF,

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Martin Weber (r.) hält Ausschau nach den ersten Auswärtspunkten.
Noch sind sie nicht in Sicht. (Foto: Andreas Löffler)


BERNBURG/MZ. Die Askania-Kicker haben in der Fremde das Siegen verlernt. Der letzte Auswärtssieg gelang den Saalestädtern am 26. April beim 3:2 (1:2)-Erfolg beim Magdeburger SV Preussen, der am Freitag, 14 Uhr, zum Punktspiel auf dem Askania-Sportplatz aufkreuzt. Danach brachten die Bernburger von sechs Gastspielen keinen einzigen Punkt mehr mit. So steht auf dem Auswärts-Konto der Saalestädter nach den Begegnungen in Eisleben (1:2), in Sandersdorf (1:2) und beim VfL Halle 96 (0:2) eine magere Null.

Für Heiko Böhler ist dieser Fakt jedoch noch kein Grund, um in Panik zu verfallen. "Unsere drei Gegner gehören zu den Spitzenteams in der Verbandsliga. Trotzdem hätten wir mit ein wenig Glück in jeder Begegnung punkten können. Wir werden unsere Zähler schon noch holen, denn wir verkaufen uns auswärts bisher viel besser als in der vergangenen Saison", erklärte der Askania-Trainer.

Aber zum Tüpfelchen auf dem "I" hat es bisher trotzdem noch nicht gereicht, weil sich die Askanen zumeist selbst ein Bein stellten. Allein nach Standards kassierten die Mannen um Kapitän Michael Schmidt drei ihrer sechs Gegentore. Wenn die Gastgeber nicht in der Lage waren zu treffen, dann legten die Bernburger eben die Tore auf, wie beim 0:2 in Halle. "Wenn man es etwas überspitzt sieht, haben wir alle Tore selbst geschossen. Jeder Fehler unsererseits wird knallhart bestraft. Wenn dem Kontrahenten ein Lapsus unterläuft, sind wir auswärts leider nicht zur Stelle und schlagen daraus Kapital. Da stellen wir uns einfach noch ein bisschen zu grün an", meinte Böhler, der bei seiner Elf auch das nötige Quäntchen Glück vermisst. "Der Spitzenreiter VfL 96 hat sich in den ersten 35 Minuten vor uns erschrocken. Die Hallenser wussten doch gar nicht, wo hinten und vorne war. Doch leider klatschte Eric Spielmanns Freistoß nur an den Pfosten. Mit einem 1:0 im Rücken hätten wir Halle richtig ärgern können. So gerieten wir aber wie aus heiterem Himmel nach einem Eckball in Rückstand."

Immerhin haben die Bernburger beim VfL einen Fehler abgestellt. Sie waren vom Anpfiff an präsent. In Eisleben und Sandersdorf gaben die Askanen erst in der letzten halben Stunde Gas. In Halle nahm Keeper Chris Zellmer mit seinem Querschläger den Gästen jedoch den Wind aus den Segeln. Zu einem Endspurt konnten sich die Saalestädter nach dem unglücklichen 0:2 nicht mehr aufraffen.


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