16.09.2008 (MZ-Web) - Stroehl schießt Hattrick in nur 14 Min

Stroehl schießt Hattrick in nur 14 Minuten
Junger Angreifer des VfL 96 II ist beim 7:1-Erfolg gegen Wolfens Reserve Mann des Tages

Georg Stroehl will in die Oberliga, am
liebsten mit dem VfL. (Foto: Loeffler)
Halle/MZ/mpi. So richtig bewusst wurde Georg Stroehl offenbar erst einige Zeit später, was er am Samstag beim 7:1 (1:1)-Sieg im Landesklasse-Spiel seines VfL 96 II gegen die zweite Mannschaft des FC Grün-Weiß Wolfen zu Wege gebracht hatte. Die Glückwünsche und Nachfragen erinnerten ihn immer wieder an den großen Auftritt: Mit seinen Toren zum 5:1, 6:1 und 7:1 hatte der 20-jährige VfL-Stürmer einen lupenreinen Hattrick erzielt. Und das in nur 14 Minuten.
"So etwas ist mir zum ersten Mal gelungen. Jetzt muss ich meinen Mannschaftskameraden bestimmt einen ausgeben", sagte Stroehl am Montagnachmittag. Da hatte der neue Torjäger des VfL 96 im Rahmen seiner Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Abfallwirtschaft Halle gerade acht Stunden auf der Schulbank hinter sich, ehe es wieder zum Training ging.
Schwerer als der Jubel auf dem Feld über die drei Tore dürfte bei dem jungen Kicker die Erleichterung gewogen haben, dass endlich der Knoten geplatzt ist. Noch in der Vorsaison beim HFC II, von wo er dann zum VfL wechselte, ging nichts mehr. Gehemmt, ohne Selbstbewusstsein - Stroehl war im Verbandsliga-Team des HFC gescheitert. "Jetzt spiele ich befreit auf, genieße das Vertrauen der Trainer. Der Fußball macht mir einfach wieder Spaß", erklärt das fußballerische Leichtgewicht den Aufschwung. Normalerweise kickt Georg Stroehl in der ersten Mannschaft des VfL. Da diese aber spielfrei hatte, kam er in der Reserve zum Einsatz - und schoss gemeinsam mit Daniel Sauer (2 Tore) und Sebastian Schnerr den Sieg heraus. Torwart Daniel Richter hielt zudem einen Elfmeter.
Das Ziel heißt Oberliga
"Für die VfL-Erste habe ich in drei Spielen bisher drei Tore geschossen, in der Zweiten drei in nur einem. So schlecht ist die Quote nicht", ist Stroehl zufrieden. Der für die Reserve-Elf zuständige VfL-Co-Trainer Thilo Knade stärkt ihm zudem den Rücken: "Georg hat nicht nur selbst getroffen, sondern auch die zwei Elfmeter herausgeholt. Er war eine Bank. Ich denke, Georg kann künftig in der Verbandsliga eine der Stützen sein." Und was peilt der so Gelobte selbst an? Stroehl: "Ich will den Sprung in die Oberliga schaffen. Am besten natürlich mit dem VfL.
FCH, Seeben und Höhnstedt siegen
Der FC Halle-Neustadt verteidigte mit einem 1:0 (0:0)-Sieg bei der ESG Halle die Tabellenspitze der Landesklasse 6. Allerdings führte in der nur auf mäßigem Niveau stehenden Partie erst ein Patzer des ESG-Torhüters zur Entscheidung. Araz Dosky erzielte das Tor des Tages. In der Schlussphase vergab die gastgebende ESG noch zwei Chancen zum Ausgleich.
Der Tabellenzweite VfL Seeben verteidigte seinen Platz mit dem 2:1 (0:0) gegen den SV Teutschenthal. Auch in dieser Partie wirkten Fehler eines Schlussmannes spielentscheidend: Teutschenthals Daniel Schmidt verhalf den VfLern Sascha Naumann und Rene Dornheim zu ihren Treffern. Marcel Dorn gelang per Freistoß für den Aufsteiger nur der Ehrentreffer.
Die SG Reußen wurde beim 1:4 (1:4) in Bitterfeld kalt erwischt. Bereits nach fünf Minuten lag Eintracht 2:0 vorn. Der Anschlusstreffer von Dirk Behrens war nicht mehr als ein Strohfeuer. Noch vor der Pause band Bitterfeld mit zwei weiteren Toren den Sack zu. Tobias Burwig erhielt in der 84. Minute eine Rote Karte. Einen unglücklichen Zusammenprall zwischen ihm und dem Schiedsrichter legte dieser als Unsportlichkeit aus.
In Landsberg sahen die Zuschauer beim 0:0 gegen Rotation Halle eine Partie ohne Höhepunkte. Letztlich waren beide Teams mit einem Punkt zufrieden.
Trotz des 2:0-Sieges über Kelbra bot der SV Höhnstedt in der Staffel 8 eine schwache Vorstellung. Zwei Kontertore durch Lars Engel und Jens Lutz sicherten schließlich den Erfolg. Höhnstedts Torhüter Thomas Weiß hielt zudem mit einigen starken Paraden seinen Kasten sauber. Vor allem bei den gefährlichen Freistößen der Kelbraer zeigte er sich auf dem Posten.
Quelle: http://www.mz-web.de
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Junger Angreifer des VfL 96 II ist beim 7:1-Erfolg gegen Wolfens Reserve Mann des Tages

Georg Stroehl will in die Oberliga, am
liebsten mit dem VfL. (Foto: Loeffler)
Halle/MZ/mpi. So richtig bewusst wurde Georg Stroehl offenbar erst einige Zeit später, was er am Samstag beim 7:1 (1:1)-Sieg im Landesklasse-Spiel seines VfL 96 II gegen die zweite Mannschaft des FC Grün-Weiß Wolfen zu Wege gebracht hatte. Die Glückwünsche und Nachfragen erinnerten ihn immer wieder an den großen Auftritt: Mit seinen Toren zum 5:1, 6:1 und 7:1 hatte der 20-jährige VfL-Stürmer einen lupenreinen Hattrick erzielt. Und das in nur 14 Minuten.
"So etwas ist mir zum ersten Mal gelungen. Jetzt muss ich meinen Mannschaftskameraden bestimmt einen ausgeben", sagte Stroehl am Montagnachmittag. Da hatte der neue Torjäger des VfL 96 im Rahmen seiner Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Abfallwirtschaft Halle gerade acht Stunden auf der Schulbank hinter sich, ehe es wieder zum Training ging.
Schwerer als der Jubel auf dem Feld über die drei Tore dürfte bei dem jungen Kicker die Erleichterung gewogen haben, dass endlich der Knoten geplatzt ist. Noch in der Vorsaison beim HFC II, von wo er dann zum VfL wechselte, ging nichts mehr. Gehemmt, ohne Selbstbewusstsein - Stroehl war im Verbandsliga-Team des HFC gescheitert. "Jetzt spiele ich befreit auf, genieße das Vertrauen der Trainer. Der Fußball macht mir einfach wieder Spaß", erklärt das fußballerische Leichtgewicht den Aufschwung. Normalerweise kickt Georg Stroehl in der ersten Mannschaft des VfL. Da diese aber spielfrei hatte, kam er in der Reserve zum Einsatz - und schoss gemeinsam mit Daniel Sauer (2 Tore) und Sebastian Schnerr den Sieg heraus. Torwart Daniel Richter hielt zudem einen Elfmeter.
Das Ziel heißt Oberliga
"Für die VfL-Erste habe ich in drei Spielen bisher drei Tore geschossen, in der Zweiten drei in nur einem. So schlecht ist die Quote nicht", ist Stroehl zufrieden. Der für die Reserve-Elf zuständige VfL-Co-Trainer Thilo Knade stärkt ihm zudem den Rücken: "Georg hat nicht nur selbst getroffen, sondern auch die zwei Elfmeter herausgeholt. Er war eine Bank. Ich denke, Georg kann künftig in der Verbandsliga eine der Stützen sein." Und was peilt der so Gelobte selbst an? Stroehl: "Ich will den Sprung in die Oberliga schaffen. Am besten natürlich mit dem VfL.
FCH, Seeben und Höhnstedt siegen
Der FC Halle-Neustadt verteidigte mit einem 1:0 (0:0)-Sieg bei der ESG Halle die Tabellenspitze der Landesklasse 6. Allerdings führte in der nur auf mäßigem Niveau stehenden Partie erst ein Patzer des ESG-Torhüters zur Entscheidung. Araz Dosky erzielte das Tor des Tages. In der Schlussphase vergab die gastgebende ESG noch zwei Chancen zum Ausgleich.
Der Tabellenzweite VfL Seeben verteidigte seinen Platz mit dem 2:1 (0:0) gegen den SV Teutschenthal. Auch in dieser Partie wirkten Fehler eines Schlussmannes spielentscheidend: Teutschenthals Daniel Schmidt verhalf den VfLern Sascha Naumann und Rene Dornheim zu ihren Treffern. Marcel Dorn gelang per Freistoß für den Aufsteiger nur der Ehrentreffer.
Die SG Reußen wurde beim 1:4 (1:4) in Bitterfeld kalt erwischt. Bereits nach fünf Minuten lag Eintracht 2:0 vorn. Der Anschlusstreffer von Dirk Behrens war nicht mehr als ein Strohfeuer. Noch vor der Pause band Bitterfeld mit zwei weiteren Toren den Sack zu. Tobias Burwig erhielt in der 84. Minute eine Rote Karte. Einen unglücklichen Zusammenprall zwischen ihm und dem Schiedsrichter legte dieser als Unsportlichkeit aus.
In Landsberg sahen die Zuschauer beim 0:0 gegen Rotation Halle eine Partie ohne Höhepunkte. Letztlich waren beide Teams mit einem Punkt zufrieden.
Trotz des 2:0-Sieges über Kelbra bot der SV Höhnstedt in der Staffel 8 eine schwache Vorstellung. Zwei Kontertore durch Lars Engel und Jens Lutz sicherten schließlich den Erfolg. Höhnstedts Torhüter Thomas Weiß hielt zudem mit einigen starken Paraden seinen Kasten sauber. Vor allem bei den gefährlichen Freistößen der Kelbraer zeigte er sich auf dem Posten.
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