Die Preussen Virginijus Dapkus (am Ball ) und Steve Röhl (3. v. l.)
behindern sich hier beim Kopfball, so dass die Hallenser Abwehr
nicht einzugreifen braucht.
Am Ende unterlagen die Sudenburger dem Spitzenreiter von der Saale im eigenen Stadion klar und deutlich mit 0:4. Foto: Roland SchödlAm 19. Spieltag der Fußball-Verbandsliga unterlag der MSV 90 Preussen am Sonnabend auf eigenem Platz dem Spitzenreiter VfL Halle 96 klar und deutlich mit 0 : 4 ( 0 : 1 ). Cramer ( 9. ) brachte den Gast in Hälfte eins mit 1 : 0 in Front. Ströhl ( 49. ), Neigenfink ( 49. ) und Penev ( 74. ) stellten im zweiten Abschnitt vor 74 Zuschauern im Heinrich-Germer-Stadion den Endstand her.
Sudenburg. Nach dem 2 : 0-Auswärtssieg beim Haldensleber SC nahmen sich die Gastgeber für das Spiel gegen den Tabellenführer VfL Halle 96 sehr viel vor. Doch Trainer Dirk Hannemann musste seine Elf gerade in der Abwehr auf zwei Positionen umstellen, da mit Thorsten Kühnast ( Urlaub ) und Sebastian Bossmann ( verletzt ) zwei Verteidiger ausfi elen. Zwar konnten die Preussen die ersten Minuten das Spiel offen halten. Doch bereits nach neun Minuten wurde der Gastgeber geschockt, als der ganz frei stehende Cramer aus zehn Metern das 0 : 1 erzielen konnte. Danach entwickelte sich ein gleichwertiges Spiel. Doch konnten sich die Preussen erst in der 40. Minute die erste Tormöglichkeit erspielen. Doch der Freistoß von Alexander Siemke strich an Freund und Feind sowie am rechten Torpfosten vorbei. So blieb es beim knappen 0 : 1.
Die zweite Hälfte war dann eine Kopie der ersten Halbzeit, mit dem Unterschied. dass die Hallenser ihre Tormöglichkeiten besser nutzten. So, als Ströhl eine Unaufmerksamkeit der Preussen-Abwehr mit dem 0 : 2 ( 49. ) bestrafte. Dann hatten die Preussen durch Steve Röhl eine gute Einschussmöglichkeit. Doch sein Fallrückzieher war eine sichere Beute für Halles Keeper Richter.
In der 69. Minute besiegelte dann Neigenfink mit einem Sonntagsschuss aus gut 25 Metern zum 0 : 3 die Niederlage der Preussen. Obwohl der Gastgeber kämpferisch nicht aufgab, klappte an diesem Sonnabend rein gar nichts auf Seiten des Gastgebers. Und so konnte sich auch noch Halles Torjäger Penev in die Torschützenliste eintragen, als er aus zwei Metern MSV-Keeper Mark Mewes überlisten konnte.
Zwar hatte auf der Gegenseite Marcel Scheinhardt mit einem 18-m-Schuss noch die Chance zur Resultatsverbesserung, doch ging das Geschoss am Hallenser Tor vorbei. Preussen-Trainer Dirk Hannemann meinte nach dem Spiel : " Wir hatten uns zwar viel vorgenommen, doch nach zehn Minuten war diese Geschichte zu Ende. Keiner meiner Spieler konnte heute zur Normalform auflaufen. Es lief einfach gar nichts. So müssen wir dieses Spiel schnell auswerten und dann auch schnell vergessen. "
Quelle: http://www.volksstimme.de
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